Farbtiefe LCD gegen Plasma

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biscarrosse
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Mai 2005, 00:49
Hallo zusammen

Meine alte Philips-Röhre schwächelt, darum möchte ich nächstens einen Plasma oder LCD kaufen.

Eigentlich sollte es ein 42"Plasma werden, der Toshiba 37 WL56P wäre aber auch interessant.

Bei der Farbtiefe scheint es zwischen LCD und Plasma rechte unterschiede zu geben. Der neue 500er-Panasonic wirbt mit 11Bit, was 2048 Graustufen respektive 8,589 Milliarden Farben entspricht. Bei Samsung gar 12 Bit (je nach Quelle 13 Bit).

Bei den LCD wird die Farbtiefe oft gar nicht erwähnt. Beim besagten Toshiba findet man den Hinweis erst im Beschrieb der Bildverbesserung "Active Vision". Er soll "stolze" 1024 Farben haben, bisherige LCD nur 256. Anderseits sollen die neuen Pana-LCD 2.4 milliarden Farben haben.

Mein Vater hat eine Philips 30PF.... der zeigt wirklich noch schwächen, Farbverläufe zeichnen sich stufig ab, vor allem bei Gesichtern. Bei neuen LCD's erkenne ich diesen Effekt nicht mehr!

Täuscht mich mein Auge und ich nehme das Mahr an Farben bei Plasmas nicht wahr oder reichen die 1024 Farben des Toschis bei weitem? Habe hier auch Berichte gelesen, wo einige mit 256 Graustufen nicht zufrieden waren, und das sind immerhin weit über 16 Mio. Farbe!
Wer weis mehr, wie viel ist notwendig?

Gruss und Danke!

PS: Muss aber auch sagen das mir in Grossmärkten bei 80% der Geräte (LCD, Plasma und trotz unendlicher Anzahl der Farben bei CRT) die Bildqualität nicht zu sagt.
Sibe
Stammgast
#2 erstellt: 23. Mai 2005, 08:19
tja, lass dein Auge entscheiden...

ich persönlich hatte ein Plasma mit 16,7 Mio möglichen Farben, was 8 BIT entspricht unt das war zu wenig.

Panasonic wirbt mit 11 BIT (je Farbkanal und für die Graustufen), also über 8 Mrd. Farben, was aber auch knapp werden könnte, oder es ist einfach genug und man redet sich das ein

Samsung versucht es mit 12 BIT und 68 Mrd. Farben (bzw. die wissen es nicht genau, es hieß auch schon 13 BIT und 549 Mrd. Farben).

Die Rechnung ist immer: 12 BIT = 4096 Abstufungen = 4096 Graustufen oder 4096 Abstufungen für rot/grün/blau.

4096 * 4096 * 4096 = 68719476736 mögliche Farben...


Warum das überhaupt so ein Problem ist, schließlich arbeiten viele Röhrenmonitore mit digitaler Bildaufbereitung und die haben sicher keine 11 BIT oder höher Verarbeitung, kann ich auch nicht sagen.


Vielleicht ist bei LCD aufgrund der Technik auch ein Limit gesetzt??? Bei Plasma scheint es ja vor allem die Aufbereitung des Bildes zu sein...

Oder weiß jemand mehr?

Sibe
biscarrosse
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 23. Mai 2005, 10:34
Danke, natürlich werde ich mein Auge entscheiden lassen! Die technischen Daten sollten nur zum Ausschluss der schwachen Produkte dienen.


4096 * 4096 * 4096 = 68719476736 mögliche Farben...

Beim LCD muss vermutlich anders gerechnet werden, da der Farbwert (RGB) im Subpixel erstellt wird und die Intensivität im Pixel. Also 4 Faktoren.
Die Frage bleibt offen: "Warum schneiden , auch in Tests, neue LCD gegenüber den Plasmas trotz geringerem Farbraum sehr gut ab?"


Warum das überhaupt so ein Problem ist, schließlich arbeiten viele Röhrenmonitore mit digitaler Bildaufbereitung und die haben sicher keine 11 BIT oder höher Verarbeitung, kann ich auch nicht sagen.

Interessantes Argument: Dann ist die Röhre nur theoretisch überlegen?
akiman
Stammgast
#4 erstellt: 23. Mai 2005, 13:08
Hallo

Aus meiner Sicht kommt noch ein weiterer Faktor hinzu: Soweit mir bekannt ist, kann erst ein DVD-Player 10-BIT digital ausgeben und zwar der Denon DVD-A1XV mit dem "REALTA-Chip". Bei den meisten Playern gibt es zur ausgegebenen Farbtiefe (bei Digitalausgabe) keine Angabe. Die Nachfrage bei Denon was mein DVD A-11 am DVI-Ausgang bereitstellt, konnte man mir nicht beantworten.

Auch wenn mein HITACH PD7200 eine Farbtiefe von 12-BIT darstellen kann, nutze ich sie nicht aus. Aber solange das Bild sehr gut ist, stört es doch nicht, oder?

Gruß Axel
Sibe
Stammgast
#5 erstellt: 23. Mai 2005, 13:11
Hauptproblem sind vielleicht analoge Signale, die digitalisiert werden müssen. Dabei kommt es auf jedes BIT ein, vor allem, für die Weiterverarbeitung, nur so eine Idee...

Sibe
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