HIFI-FORUM » Fernseher & Beamer » TV-Empfang » Neubau mit Bestand zusammenführen (DVB-T + DVB-S) | |
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Neubau mit Bestand zusammenführen (DVB-T + DVB-S)+A -A |
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Autor |
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Benjie
Ist häufiger hier |
15:40
![]() |
#1
erstellt: 30. Mrz 2025, |
Hallo, wir haben ein neues Haus gebaut und aus ästhetischen Gründen wollen wir die Antennen vom Elternhaus daneben mitbenutzen oder eben dort neue anbringen. Wir haben ausreichend Leerrohre vom neue Haus in den alten Dachstuhl gelegt. Die bestehende SAT-Antenne hat ein 2x (single) LNB und ich würde dort einfach ein neues Kabel anschließen. Ich muss noch abklären, ob die bestehende DVB-T Antenne einen vorgeschalteten Verstärker hat. Zur Not würde ich einfach eine zweite Antenne montieren. Siehe Skizze: ![]() ![]() Ich bitte um Empfehlungen, wie wir die neue Verkabelung machen sollten. Ich würde momentan das single LNB weiternutzen, möchte aber die Möglichkeit offenlassen in Zukunft fürs neue Haus auf einen Multischalter upzugraden. Dabei ergeben sich für mich folgende Fragen - Sat und Terrestrisch bereits im Dachboden zusammenführen und nur mit 1 Kabel ins neue Haus fahren? Gibt es dafür überhaupt eine passive Komponente? Im Dachboden haben wir momentan keinen Strom. Wäre hinsichtlich zukünftigem Upgrade zu Multischalter wahrscheinlich auch nicht ideal? - Mit 2 Kabeln ins neue Haus und dort beide Signale zusammenführen? Bei Nachrüstung auf Multischalter müsste man eben ein paar Kabel nachziehen. - Ist das alles von den Längen (siehe Skizze) her noch unproblematisch oder brauche ich Verstärker oder sonstwas? Welche Komponenten und Mindestqualität der Kabel würdet ihr empfehlen? Würde mich über Antworten freuen. Beste Grüße Benjie ![]() [Beitrag von Benjie am 30. Mrz 2025, 15:46 bearbeitet] |
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Bollze
Inventar |
08:55
![]() |
#2
erstellt: 31. Mrz 2025, |
Um die terrestrischen Signale und SAT zusammenzuführen funktionieren in aller Regel auch Satendosen im Rückwärtsgang. Ansonsten... z.B. ![]() Kabelstrecken bis ca 70..80m habe ich selbst schon überbrückt. Die Kabel sollten dabei von guter Qualität sein, Markenqualität z.B. Kathrein oder Sytronic und die übliche 7mm Ware, nicht das dünne 4mm Kabel. Optimalerweise das Kabel so wenig wie nötig stückeln. Das Kabel sollte gut den elektrischen Strom leiten, erkennbar darin, dass mindestens die Abschirmung mit Kupferdrähtchen versehen ist und optimal wäre auch ein Innenleiter aus Vollkupfer. In aller Regel haben diese Kabel auch eine geringe Dämpfung und gute Schirmwerte, alles was man hier gut gebrauchen kann. Satempfang : Man hat am Ende des langen Kabels nur einen schwachen Pegel, aber immer noch eine hohe Signalqualität, so bei 70..80 Meter. Schwache Pegel sind störanfälliger. Also das Ende des Kabels vorsorglich nicht unbedingt in der Nähe von den DSL- Routern, DECT-Telefone oder anderen funkenden Technik verlegen, im Neubau. Für den reinen Astraempfang :Das betreffende Single LNB durch ein Quad-LNB ersetzen, dort die Kabel anschliessen. Für den Empfang zwei Satelliten zwei Quad-LNBs und entsprechend DiSEqC- Umschalter anschliessen. Langlebige DiSEqC-Umschalter, die auch den Strombedarf von einen Quad-LNB schalten können, da empfehle ich EMP ( Made in CZ) aus eigener guter Erfahrung. DVB-S und DVB-T, UKW und DAB etc. Das DVB-T 2 muss gesplittet werden und dann auf die Kabel zu den TVs eingepeisst werden. Das heisst der Pegel von der DVB-T2 Antenne, wird schon mal weniger als ein 1/4 Pegel pro Empfänger sein, bei einen Einsatz eines guten 4-fach Splitters und da kommt die Dämpfung von den Kabel, der SAT/Terr Weiche und eventuell einer Dose hinzu, ob da im Neubau was ankommt noch ? Ein eventuell nötiger DVB-T Verstärker sollte optimalerweise vor der Aufteilung, nahe der Antenne installiert werden. Bollze Edit bin jetzt von 2 Anschlüssen im neuen Haus ausgegangen. Bei nur einen Anschluss im Neubau, kann man statt den Quad-LNBs, auch Twin-LNBs einsetzen. Und man braucht DVB-T nur zweifach Splitten, was bei einen Einsatz eines 2 fach Splitter entsprechend weniger Dämpfung bedeutet. Für mehr Empfänger über ein Kabel, wäre Unicable eine Möglichkeit, wenn man nur einen Satellit empfängt, ist das relativ einfach zu realisieren. [Beitrag von Bollze am 31. Mrz 2025, 09:36 bearbeitet] |
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Benjie
Ist häufiger hier |
13:22
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#3
erstellt: 31. Mrz 2025, |
Wow, danke für die ausführliche Antwort. ![]() Bzgl. DVB-S soll es vorerst bei einem Empfänger und einem Satelliten bleiben. Für DVB-T2 werde ich mir wohl einfach eine zweite kleine Antenne holen und bei Bedarf irgendwann für den Neubau einen Splitter einbauen. Ich möchte die bestehende Anlage meiner Eltern nicht beeinträchtigen. Die hatten eh schon jahrelang keinen Empfang bei schlechtem Wetter bevor ich davon mitbekommen und die Antennen neu ausgerichtet hab. |
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