Erfahrungen mit Proline 3000, LD pa1600x, DCX2496 und RCF LF18G401

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Fenderbender
Inventar
#1 erstellt: 23. Okt 2013, 17:07
So, nun kommt mein erster Erfahrungsbericht

Da vor einiger Zeit ein Chassis meiner Subs abgeraucht ist (Subs sind die HK PR:O 18S) und das Originalchassis knappe 200€ als Ersatz kosten sollte kam der Gedanke das für ein wenig mehr deutlich bessere Chassis zu haben sind.
Nach einigem Suchen und Simulieren (lassen) kam ich auf den G401 von RCF der knappe 50€ mehr kostet als der Originaltreiber. Also beide Chassis gegen die RCFs tauschen stand an.
Darauf folgend kam das Problem der internen Weiche in den Subs, also musste eine aktive Weiche her. Hier war der DCX meine erste Wahl, aufgrund der diversen (fast) durchweg positiven Erfahrungen hier im Forum und in diversen anderen Foren.
Dann die Frage nach dem Subwoofer Amp, auch hier entschied ich mich relativ schnell für die Proline, die ihrem guten Ruf durchaus gerecht wird.

Als Rack wurde ein neues Thon Rack mit 8HE und Rollen angeschafft.

Nun zu den einzelnen Geräten:

Der RCF ist ja durchaus bekannt hier im Forum, daher führe ich das mal nicht so aus, eines aber ganz klar:
Das Chassis ist jeden Cent wert! Subjektiv macht einer der Subs jetzt soviel Druck wie vorher einer alleine.
Auch klingen die Dinger jetzt ganz anders, mehr Tiefgang, dabei deutlich präziser und dröhnen obenrum nicht mehr wie vorher.

Behringer DCX:
Das berüchtigte Rauschen kann ich nicht feststellen, also kein Montagsgerät . Das Ding tut einfach was es soll, sauber trennen. Auf den Dyn-EQ hätte ich allerdings zugunsten besserer Limiter verzichten können, sobald die einsetzen klingt der Bassbereich sehr dünn und es "klopft" (auch bei fast zugedrehten Endstufen lässt sich das feststellen, also kein Geräusch von den Gehäusen oder den Chassis selbst). Im Mid-High Bereich komprimieren die Limiter teilweise sehr stark, durch verlängern der Release Zeit lässt sich das aber etwas begrenzen. Abgesehen davon sehe ich den Limiter als eine Art "Notbremse" die besser nicht zum Einsatz kommt.

Proline 3000:
Groß, sehr schwer und Leistung satt!
Im Vergleich zu der auch als gute Bassendstufe geltende 1600x machen sich doch noch Unterschiede bemerkbar (allerdings hat die Proline 3000 auch eine recht deutliche Mehrleistung gegenüber der 1600x). Die Proline hat einfach etwas mehr Kontrolle über die Chassis und subjektiv mehr Schub in tieferen Bässen (das schiebe ich aber der Mehrleistung der Proline zu). Einzig der Limiter ist bei der 1600x einfach der bessere, die Proline schaltet relativ schnell die LS-Relais ab wenn zuviel Leistung gefordert wird.
Für Leute die eine tragbare Bassendstufe brauchen sind mit der LD pa1600x gut bedient, alles wo man für kleines Geld schiere Leistung braucht kann die Proline bedienen.

Das Thon Rack:

Solide Verarbeitung, solide Rackschienen vorne, mit großen Schrauben die man ordentlich anziehen kann damit die Geräte beim Transport fest sitzen.
Die Butterflyverschlüsse lassen sich einfach öffnen und schließen, wie das mit der Haltbarkeit aussieht wird sich zeigen, aber hier bin ich zuversichtlich.
Das Rack macht rundherum einen soliden, zuverlässigen und langlebigen Eindruck. Tief genug für die Proline samt angeschlossener Verkabelung ist es auch (auch wenn es knapp ist).
stoneeh
Inventar
#2 erstellt: 31. Okt 2013, 12:21

Fenderbender (Beitrag #1) schrieb:
Das Chassis ist jeden Cent wert! Subjektiv macht einer der Subs jetzt soviel Druck wie vorher einer alleine.

echt?


Fenderbender (Beitrag #1) schrieb:
Auch klingen die Dinger jetzt ganz anders, mehr Tiefgang, dabei deutlich präziser und dröhnen obenrum nicht mehr wie vorher.

jo, gibt schon verdammt gute sachen am markt heute. frage, hast du die rcf einfach in die vorhandenen gehäuse reingeschraubt? wieviel portfläche hast du da? hast ca simuliert auf welches tuning du kommst?


Fenderbender (Beitrag #1) schrieb:
Einzig der Limiter ist bei der 1600x einfach der bessere, die Proline schaltet relativ schnell die LS-Relais ab wenn zuviel Leistung gefordert wird.

hmmm.. das muss man ja fast zusammenbringen die proline ins clipping, geschweigedann zum abschalten zu bringen. wieviele subs hast du dran?

lg
stoneeh
Fenderbender
Inventar
#3 erstellt: 31. Okt 2013, 20:26
Naja, die Originalchassis aus den PR:O Subs sind auch nicht wirklich gut. Das Chassis was mir abgeraucht ist hab ich aufgemacht um mir die VC mal anzusehen und das ist ein 18" Chassis mit einer 3" VC, das da nicht viel kommt ist klar.
Die aktive Trennung spielt da natürlich auch mit rein, aber die Chassis sind einfach schon echt gut.

Die RCF sitzen in den unveränderten Gehäusen (Tuning ca. bei 42-45Hz), Portfläche ist zwar zu gering aber das hört man nicht. Wenn ich wieder Zeit habe dann kriegen die RCF auch ein richtiges Gehäuse was richtig passt

Das mit der Proline hab ich einfach ohne LS am Ausgang ausprobiert (Limiter am DCX abgeschaltet), Subs hab 2 Stück dran (1 pro Kanal). Um die Proline wirklich zum clippen/abschalten zu bringen muss man die aber auch richtig prügeln (bei mir +6dB aufwärts am Pult). Mit Subs dran habe ich das nicht ausprobiert und werde das auch meinen Subs zuliebe nicht machen
Der Limiter vom DCX ist jetzt so eingestellt das die Proline nicht abschaltet und ich bin bisher noch nicht annähernd dahin gekommen das der Limiter des DCX angesprungen ist.
Patrick3001
Inventar
#4 erstellt: 01. Nov 2013, 01:09
Also wie der limitter vom dcx funktioniert, weis ich bis heut nicht
Gibts da nen trick, wie man ihn einschaltety bzw. Einstellt? (Bitte nicht mit "Du musst auf on schalten" antworten) danke
Fenderbender
Inventar
#5 erstellt: 01. Nov 2013, 01:48
Ich hab bei dem DCX folgendes gemacht:

Ich hab die Lautsprecher abgeklemmt (also den Amp ohne Last betrieben) und dann das Mischpult mit einem tiefen Sinus ausgesteuert bis die Proline zu clippen/abzuschalten begann und dann den Limiter soweit zugedreht bis die Proline nicht mehr abgeschaltet hat / nicht mehr geclippt hat. Das gleiche mit einem höheren Sinus für die LD- Systems.
Danach hab ich Musik angemacht (immer noch ohne Lautsprecher anzuschließen) und das Mischpult soweit aufgedreht das die Limiter anspringen und geschaut ob die Endstufen clippen oder abschalten (haben die nicht getan). Bei den Bässen hab ich eine relativ kurze Release Zeit eingestellt (ca. 500ms) und bei den Tops eine längere (1500ms), beides nach Gehör mit fast zugedrehten Endstufen aber voll ausgesteuertem DCX (also voll im Limiter).
Bummi18
Inventar
#6 erstellt: 08. Mrz 2014, 22:15
bau grad den 401 G in nachgebaute sw 18 pro gehäuse , kennst du noch deine portmaße und innenvolumen?
aus der erinnerung heraus würde ich sagen das der HK etwas kleiner ist als der sw18 pro.


RCF2
rcf3


[Beitrag von Bummi18 am 08. Mrz 2014, 22:30 bearbeitet]
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