Vergleich Denon PMA1700NE mit Denon AVC X4800 im Stereobetrieb

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John117
Stammgast
#1 erstellt: 13. Dez 2024, 13:23
Hallo zusammen,

ich dachte ich erstelle mal einen neuen Thread zum Thema AV Receiver vs. Stereo Verstärker.

Da ich mit meinem X4800 nie so wirklich warm wurde was den reinen Stereo Sound angeht habe ich mir jetzt den PMA 1700NE bestellt um Ihn in meinem vorhandenen System zu integrieren und Stereo hauptsächlich über diesen zu hören.

Der PMA 1700 wird über den PRE Out vom AVR verbunden. Aktuell kann ich noch nichts zum Sound sagen da ich noch nicht fertig bin mit dem Aufbau und ich erst Anfang nächster Woche zum Testen kommen.

Was ich sagen kann ist dass der PMA 1700 wirklich super verarbeitet ist und mir schon ausgeschaltet großen Spaß bereitet. (Da bin ich vielleicht etwas speziell aber ich erfreue mich über sowas einfach)

Bevor ich meine Höreindrücke schildere würde mich mal interessieren ob jemand anderes das auch schon verglichen hat. Muss ja nicht unbedingt die gleiche Kombo sein aber so oder so ähnlich.

Mein Urteil folgt dann im Laufe der nächsten Woche!
daniel.2005
Inventar
#2 erstellt: 13. Dez 2024, 13:54
Da bin ich mal gespannt.
Kunibert63
Inventar
#3 erstellt: 13. Dez 2024, 17:55
Ach noch eener am gucken....immer die Selben...hihi.

Ich habe mir auf Fotos mal die Innereien angesehen. Zwei Dinge die ICH nicht akzeptieren würde wenn ich einen Vollverstärker bräuchte. Kein Sub-Out und auch nur zwei Transistoren zur Verstärkung. Allerdings eine bessere Stromversorgung als ein AVR der bis zu 9 Lautsprecherbetreiben soll. Insgesamt reicht der für Laut mit hoffentlich genug Peak-Reserven. Ich betreibe eine NAD Endstufe die soll 400W Peak können. Jedenfalls schreiben sie es ins Buch. Trotzdem clippt der. Vielleicht sind die Technics etwas anspruchsvolle Kandidaten. An diesem Denon...na gut.....müsste ich schon testen bevor ich was sage.

Ist eigentlich egal was ich sage. Ist ja auch nur mein Senf dazu. Bin gespannt wie sich dein Denon schlägt. Man kann an dem halt weniger ein- und verstellen. In einem AVR gibt es halt zu viele Stolperstellen. Sag uns auch wie Du was anschließt, ausser, dass er von den Pre-Outs gefüttert wird.
Horst3
Inventar
#4 erstellt: 14. Dez 2024, 23:16
Bin auch neugierig


[Beitrag von Horst3 am 14. Dez 2024, 23:16 bearbeitet]
Prim2357
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 15. Dez 2024, 11:43
Moin,

Glückwunsch zum neuen Verstärker, hatte eigentlich bis auf die letzten wenigen Jahre auch immer Denon Verstärker am Start,
die sind wirklich gut.

Zuletzt hatte ich einen Denon PMA 1510AE, also quasi ein Vorgänger deines 1700er,
absolut sauberer Klang, auch bei hohen Lautstärken sehr stabil.
Hatte an meinen Focal Electra 1038 Be auch noch andere Verstärker getestet, bis hin zu Devialet über Marantz, Octave, Musical Fidelity M6i,
der M6i konnte sich trotz papiermäßig höherer Leistung nicht vom Denon absetzen,
klanglich konnten die anderen Kandidaten auch nichts besser (der Devialet eventuell marginal),
daher bin ich letztlich beim Denon geblieben.

Ob das Klangbild hinter dem X4800 dadurch sauberer wird, ich bin gespannt,
hatte den 1500er nie hinter meinen X4200 geklemmt, mit welchem ich klanglich nie zufrieden war.
Deshalb bin ich AVR mäßig auch von Denon weg...
Kunibert63
Inventar
#6 erstellt: 15. Dez 2024, 15:33

Prim2357 (Beitrag #5) schrieb:
.......hatte den 1500er nie hinter meinen X4200 geklemmt...


Also für Stereo hast Du quasi ne Zweitanlage?
the-first-rebirthman
Stammgast
#7 erstellt: 15. Dez 2024, 15:55

John117 (Beitrag #1) schrieb:
Bevor ich meine Höreindrücke schildere würde mich mal interessieren ob jemand anderes das auch schon verglichen hat. Muss ja nicht unbedingt die gleiche Kombo sein aber so oder so ähnlich.


Hallo John,

ich denke der wesentliche klangliche Unterschied zwischen einem AVC und einem Stereo Verstärker wird durch die Vorstufe des Verstärkers beeinflusst und weniger durch die Endstufen.

Wenn du dann noch zusätzlich beim Stereoverstärker eine separate Quelle ggfs. mit externem DAC nutzen solltest, wirst du dann vermutlich auch deutlichere Unterschiede heraushören können.

Wenn du den 1700 lediglich als externe Endstufe zum 4800er nutzt, wirst du vermutlich keinen oder kaum einen Unterschied wahrnehmen können.

Ist nur meine persönliche Meinung / Erfahrung. Ich möchte damit keine Verstärkerklangdiskussion beginnen ;-)

Ich habe selbst einige Tests mit externem Streamer & DAC am 4800er ausprobiert. Sowohl in Pure Direct als auch mit Raumkorrektur (Dirac Roomcorrection), etc. Ich konnte so gut wie keine Unterschiede heraushören. Das änderte sich erst massgeblich mit einem dediziertem Stereoverstärker mit eigener Zuspielung.

Lieben Gruß
Michael
John117
Stammgast
#8 erstellt: 16. Dez 2024, 08:42
Guten Morgen zusammen,

also erstmal Danke an alle für die rege Teilnahme, eure Erfahrungen und Meinungen.

Ich gebe mal ein erstes Feedback nachdem ich gestern alles komplett aufgebaut habe und die Einmessung am AV-C vorgenommen habe.
Erstmal muss ich sagen die Einrichtung und der Aufbau hat super geklappt, auch die Einmessung am AV-C hat super funktioniert, da bin ich schon mal sehr froh. Da ich keine Erfahrungen mit so einer Konstellation hatte wusste ich nicht was mich da erwartet.

Angeschlossen habe ich meinen CD Player direkt am PMA 1700 über Chinch weil ich gerade Musik gerne auch direkt Analog darüber hören möchte auch bewusst ohne Subwoofer, ich bin gespannt ob mir das wirklich gefällt.
Was mir nicht so gut gefällt am PMA 1700 ist dass man nicht weiß wie laut man hat (keine DB Anzeige am Display) dasselbe bei den Equalizer Einstellungen aber daran muss ich wohl gewöhnen. Auch dass man die Equalizer nicht per Fernbedienung einstellen kann gefällt mir nicht so.

Ich werde die Tage wenn ich mal Zeit finde testen wie sich das ganze anhört, bin wirklich gespannt ob ich den CD Player nicht doch wieder über den AV-C anschließe weil ich die Subs benötige
ostfried
Inventar
#9 erstellt: 17. Dez 2024, 07:30
Zhao Cong "Moon Light on Spring River" gehört und die Entscheidung dürfte einfach fallen.
net-explorer
Inventar
#10 erstellt: 17. Dez 2024, 08:46

John117 (Beitrag #8) schrieb:
Guten Morgen zusammen,
... Was mir nicht so gut gefällt am PMA 1700 ist dass man nicht weiß wie laut man hat (keine DB Anzeige am Display) ...

Wie hörst Du Musik?
Die Lautstärke stellt man doch nach Gehör und Bedarf ein, nicht nach irgendwelchen Richtwerten.
Und einer dB-Reduktionsmimik am Regler fehlt doch immer der Bezug, die Aussage ist also deutlich mehr als relativ?
Also z.B. -20 dB; bezogen auf WAS?
Und beim Einsatz einer Fernbedienung wird sowas gleich völlig obsolet!

Ich hatte sowas mal am Yamaha AX-900, und an etlichen anderen Geräten gar nicht.
Derzeit beginnt mein Lautstärkeregler bei 6.30 Uhr, und endet bei 17.30 Uhr, wo ich noch nie hinkommen konnte.
Kommt ja auch auf den Signalzugang an, wie genau man »leise« hören möchte.
Dann gibt es Quellgeräte mit eigener (Vor-)Lautstärkeregelung...

Also, verstehe den Sinn solcher Skalen nicht!
John117
Stammgast
#11 erstellt: 17. Dez 2024, 08:57
Ja du hast schon recht mit deiner Aussage, ist bei mir glaub ich einfach Gewöhnung, ich wusste beim Musikhören immer je nach Aufnahme dass ich bei einer gewissen db richtig bin. Ich muss mich einfach umgewöhnen weil wie du sagst man sollte nach Gehör hören und nicht nach jetzt reicht es aber weil ich hab -15db erreicht.
net-explorer
Inventar
#12 erstellt: 17. Dez 2024, 15:06
Wohin für welche Quelle der Regler gewöhnlich gedreht werden kann, merke ich mir "nach der Uhr".
Meistens steht der Regler auf 9 bis 10 Uhr, alles Erfahrungssache.
John117
Stammgast
#13 erstellt: 18. Dez 2024, 09:16
So jetzt bin ich gestern endlich mal dazu gekommen etwas zu testen, dies ist nur ein kleines Update der ausführliche Bericht kommt im Weihnachtsurlaub ist gerade einfach keine Zeit.

Hab mal ein paar Lieder die ich sehr gut kenne am PMA 1700NE getestet, ich habe noch keinen Direktvergleich gemacht aber ich kenn die Lieder wie gesagt sehr gut vom X4800 sodass ich mir zutraue da ein kleines Fazit zu ziehen.

Der PMA 1700NE spielt die Musik irgendwie etwas sauberer mit mehr Druck im Bassbereich, viele würden es vielleicht als freier bezeichnen, ist schwer zu beschreiben. Es klingt alles eine Idee runder und wärmer. Auch die Mitten kommen deutlicher zum Vorschein, Stimmen klingen etwas differenzierter. Im Hochtonbereich konnte ich jetzt keine großen Änderungen feststellen. Insgesamt ist der Unterschied relativ gering sodass ich sagen würde man muss schon genau hinhören.

Im Mehrkanalbetrieb ist der Unterschied noch geringer, aber auch da meine ich eine etwas luftigere Wiedergabe zu vernehmen, klingt irgendwie ein bisschen weniger unangestrengt. Vielleicht liegt es daran dass der X4800 nur noch 7 Lautsprecher und keine 9 mehr bedienen muss.

Ob sich das jetzt gelohnt hat soviel Geld zu investieren kann ich noch nicht final sagen, mir gefällt der PMA 1700 optisch sehr gut und er macht seine Sache bis jetzt auch gut daher würde ich aktuell sagen es war kein Fehlkauf aber ist auch noch keine Offenbarung die habe ich aber natürlich auch nicht erwartet.
Kunibert63
Inventar
#14 erstellt: 18. Dez 2024, 11:57
Dabei gibt es doch gar keinen Verstärker-Klang.......

Aber was Du beobachtest deckt sich mit meinen und vieler anderer Leute Beobachtung. Noch krasser wenn der AVR nicht mehr involviert ist. Also die Abspieler am Verstärker (Endstufe) stecken. Selbst wenn das "nur" Direct (reine Endstufe) bedeutet, also ohne Beeinflussung von Bass/Höhen-Regler oder einer Einmessung (ohne die soll man ja Heutzutage gar überhaupt nicht vernünftig HIFI machen können) kommt die Mucke, bei mir, besser "rüber".

Ein Direktvergleich macht sich eh schlecht, wenn man dafür immer umstecken muß. Und am AVR wirken sich meist auch einige Einstellungen aus. Direct/Pure Direct soll ja nun wirklich keinen Unterschied ausmachen...aber.....

Mit einem Mischpult vor den Lautsprechern könnte man weich überblenden zwischen den beiden Verstärkern. Einen Abspieler kann man ja mit zwei Geräten verbinden. Ach so, ein Unparteiischer muss den Mischer bedienen(Blindtest). Nur DANN darf man sich tatsächlich ein Urteil erlauben.

Ob der AVR nun tatsächlich "freier" spielt nur weil die Front aus dem AVR ist....könnte sein. Was soll den AVR auch noch fordern? Der Center eventuell. Weil, da läuft 80% des Geschehens. Sollte da noch ein Subwoofer im Spiel gewesen sein war der AVR schon mit dem Subwoofer im Bunde nicht über alle Maße beansprucht. Aber Du vernimmst halt den Effekt, dass der Verstärker, für Dich, sauberer wiedergibt. Mehr Mitten und straffer Bass.

Was mir aber auffällt. Man gewöhnt sich schnell an den Klang. (.......jahaaadoch, Kang gibt es nicht. dann was man halt hört.....) Bemerke ich im Vergleich, dass der Marantz anders klingt (sich anders anhört), hört sich das nach ein paar Takten auch schon wieder "normal" oder richtig an. Auch wenn ich verschiedene Lautsprecher probiere. So schnell/langsam das umstecken auch dauert. Man gewöhnt sich sehr schnell an das was man hört. Ausser die Lautsprecher sind tatsächlich unter aller Würde.

Für Dich scheint es sich wohl gelohnt zu haben. Alles richtig gemacht.

Sollen andere doch sagen was sie wollen. (........Verstärker-Klang gibt es nicht du machst scheinbar einfach nur lauter.....)(...willst dir den Kauf rechtfertigen.....)(.....Viel hilft viel....jaa is klar......)(.....Einbildung ist auch ne Bildung......)(.......machst hier einen auf Goldohr......)(....fehlt nur noch Bi-Amping.......)


[Beitrag von Kunibert63 am 18. Dez 2024, 12:01 bearbeitet]
Errkah
Stammgast
#15 erstellt: 18. Dez 2024, 12:09

Kunibert63 (Beitrag #14) schrieb:
Aber was Du beobachtest deckt sich mit meinen und vieler anderer Leute Beobachtung.


Das der Verstärker bereits im ausgeschalteten Zustand Freude bereitet wurde im Eingangspost erwähnt und trägt zur allgemeinen Wahrnehmung bei.
Wenn auch nicht von Denon, betreibe ich ebenfalls eine AVR-Stereoverstärker-Kombination, bei der mein Stereoverstärker (Yamaha A-S1100) direkt mit dem Plattenspieler und dem SACD-Player (den ich zusätzlich, weil per digitalem Ausgang mit dem AVR verbunden auch über die AVR-Stereoverstärker-Kombi abspielen kann) verbunden ist.
Plattenspieler an analogem Verstärker ist irgendwie old school und wenn die VU-Meter zappeln, dann hat es schon optisch einen Retrocharme der unabhängig vom anderen Klangbild sehr viel Freude macht.
Viel Spaß mit Deiner Lösung!
John117
Stammgast
#16 erstellt: 18. Dez 2024, 12:40
Danke euch für eure Nachrichten!

Verstärker Klang ist ja so eine Sache wo schon viel drüber gestritten wurde. An dem Streit möchte ich mich gar nicht beteiligen. Ich versuche nur meine Eindrücke zu schildern. Was ich aber schade finde ist wenn jemand schon direkt sagt das bildest du dir ein. Selbst wenn ich mir das einbilde ist es doch okay für mich Für mich persönlich gibt es unterschiede, wenn jemand anderes keine wahrnimmt dann ist das doch auch okay, für denjenigen tut es dann auch ein sehr günstiger Verstärker oder AVR und er wird glücklich. Ist doch super.

Und ja ich gebe schon zu wenn man so viel Geld ausgibt dann will man natürlich auch einen Unterschied hören, das ist doch auch klar.
Ich werde wie gesagt nochmal ausführlicher testen und versuche so objektiv wie möglich zu sein.
Kunibert63
Inventar
#17 erstellt: 18. Dez 2024, 16:25
Andreas_der_Gute
Stammgast
#18 erstellt: 22. Dez 2024, 18:52
Habe mir am Black Friday mal 4 x Canton A65 gekauft und von Dachboden sofort einen recht alten Aiwa AA 8700 organisiert.
Der hat ja nur 80 W pro Kanal aber klang recht luftig und ich dachte schon das wärs. Aber nach ein paar Stunden wollte der linke Kanal nicht mit ins kommende Jahr 2025 ^^ Gut, wieder hoch Richtung Dachboden und eine alte Sony TAN-77 organisiert. Angeschlossen, aber oh weh, der linke Kanal mag mich immer noch nicht, also sitzt der Teufel wohl im Vorverstärker. Aber ab und an gingen beide Kanäle, und es rummste doch deutlich lauter mit der Sony 77. Also schwubs vorgestern nen Denon AVC A1H organisiert(nicht vom Dachboden) und angeschlosssen, was für ein Klangbrei, gerade beim Bass, so für Stereo völlig ungeeignet. Jetzt ist seit ner Stunde die Sony Endstufe wieder dranne und es ist erträglich. Alles ausprobiert, hatte echt geglaubt das würde irgendwie klappen. Dann wurde mir noch fälschlicherweise die falsche Fernbedienung eingepackt, die vom 3800(1250?), was fürn Plastikteil Aber ich werde mal noch den Denon auf 100% Vorstufe umstellen bzw. vom Dachboden einen von den alten Denonvollverstärkern runterschleppen. Und da steht ja noch eine Sony TAN 77, gut für Monobetrieb ^^ Also für 2025 gehen die zwei Sony 77 und der Aiwa doch zur Überarbeitung, dafür klingen die zu gut im Vergleich zum Denon A1H. Dafür ist der Denon günstiger gewesen und wiegt weniger ^^


[Beitrag von Andreas_der_Gute am 22. Dez 2024, 18:54 bearbeitet]
John117
Stammgast
#19 erstellt: 07. Jan 2025, 14:02
Hallo zusammen,

ich bin euch noch den Endgültigen Bericht schuldig.

Meine ersten Eindrücke haben sich absolut bestätigt.

Stereoklang:
Der PMA 1700 klingt einfach freier mit mehr Punch untenrum und auch etwas mehr Auflösung in den Mitten und Höhen es klingt etwas luftiger, ist schwer zu erklären muss man im Vergleich hören. Ob ich auf Lange Sicht direkt über den PMA 1700 Stereo Musik höre weiß ich noch nicht, ein bisschen fehlt mir der Subwoofer schon bei manchen Liedern. Vielleicht kehre ich auch wieder zurück auf den X4800 dann betreibt der PMA 1700 ja trotzdem die Frontlautsprecher. Es ist aber ein Unterschied zu hören zwischen dem X4800 und dem PMA 1700 im Direct Modus.

Mehrkanal/Heimkino:
Da ist eindeutig auch ein Unterschied zu hören seit ich den PMA mit dran habe. Es klingt Dynamischer als ob der X4800 mehr freigibt seit der PMA 1700 unterstützt, das ist auch logisch aber das man es wirklich hört und merkt hätte ich nicht gedacht.

Insgesamt kann ich es empfehlen als Unterstützung einen Vollverstärker ins Heimkino zu installieren ob es einem das Geld wert ist muss man natürlich selber entscheiden, ich glaub da würde auch noch etwas mehr gehen mit einem noch hochwertigeren Leistungsstärkeren Stereoverstärker (ala Marantz Modell 30 oder so) gerade bei Stereo, aber man muss auch mal ein bisschen aufs Budget achten. Die Nu Vero 60 sind wirklich sehr Verstärker Hungrig das ist so der einzige Kritikpunkt an den Lautsprechern.
fplgoe
Inventar
#20 erstellt: 07. Jan 2025, 15:45

John117 (Beitrag #19) schrieb:
...als Unterstützung einen Vollverstärker ins Heimkino zu installieren ... Die Nu Vero 60 sind wirklich sehr Verstärker Hungrig das ist so der einzige Kritikpunkt an den Lautsprechern.

Deshalb hast Du einen Verstärker, der 2x 125W bei einem Stereo schafft, durch einen 2x 70W Verstärker 'erweitert'?
John117
Stammgast
#21 erstellt: 07. Jan 2025, 17:06
Wie gesagt bringt der PMA 1700 die Nu Veros mehr zum spielen als der X4800. Warum das so ist weiß ich nicht aber vielleicht kann das jemand erklären der sich damit besser auskennt. Bei 4 Ohm hat der PMA 1700NE übrigens gemessene 2 x 148 Watt laut Stereo Zeitschrift.
fplgoe
Inventar
#22 erstellt: 07. Jan 2025, 18:36

John117 (Beitrag #21) schrieb:
...Bei 4 Ohm hat der PMA 1700NE übrigens gemessene 2 x 148 Watt laut Stereo Zeitschrift.

Wow...

Der x4800er 2x190 W. Aber natürlich kann das nur jemand erklären, der Stereologie studiert hat.
Prim2357
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 07. Jan 2025, 20:17
Denon gibt beim X4800h folgendes an:

Ausgangsleistung (6 Ohm, 1 kHz, 1% Klirr, 1-Kanal Betrieb) 200W

Kommt halt immer darauf an wie man die Daten verbiegt....
the-first-rebirthman
Stammgast
#24 erstellt: 07. Jan 2025, 23:39
Laut Webseite:

Ausgangsleistung (8 Ohm, 20 Hz - 20 kHz, 0.05% Klirr, 2-Kanal-Betrieb) : 125 Watt

Lieben Gruß
Michael
net-explorer
Inventar
#25 erstellt: 08. Jan 2025, 08:39
Leistung ist relativ, wusste schon Albert Einstein!

Als Nutzer interessieren mich diese Zahlen vielleicht dann, wenn hinter meiner maximalen Lautstärkereglerstellung für mein persönliches absolutes Maximum kein oder kaum noch Spielraum, und die Wiedergabequalität schlecht ist.

Die ganzen technischen Angaben sind für den Nutzer letztlich Spitzfindigkeiten, an denen sich sein Ego oder Hypersensibilität aufhängen kann, und erwiesenermaßen immer wieder tut!
Der Frequenzgang unterliegt weniger der technischen, als der gehörseitigen Limitierung.
Klirr ist genau dann störend, wenn ich das höre.
Widerstände sind dazu da, um sie zu überwinden. Das muss auch ein Verstärker sportlich sehen!

Wenn im Betrieb alles gefällt, ist auch alles bestens, egal was die Zahlen sagen, egal was andere sagen!
fplgoe
Inventar
#26 erstellt: 08. Jan 2025, 08:55

the-first-rebirthman (Beitrag #24) schrieb:
Laut Webseite:
Ausgangsleistung (8 Ohm, 20 Hz - 20 kHz, 0.05% Klirr, 2-Kanal-Betrieb) : 125 Watt

Das hatten wir schon. Aber der John sprach doch von den Leistungen bei 4 Ω.


[Beitrag von fplgoe am 08. Jan 2025, 09:10 bearbeitet]
John117
Stammgast
#27 erstellt: 08. Jan 2025, 12:29
Also bei 4 Ohm hat der X4800 2x200 Watt, gemessen von der Audiovision damals.

Trotzdem kann ich nur sagen was ich höre wenn ich beide vergleiche, ich kann es nicht erklären warum der PMA 1700NE mehr rausholt aus den NuVero 60. Hat wohl nichts mit der Leistung ansich zu tun, sonst müsste es ja genau anders herum sein.

Jeder der es nicht glaubt, muss es nicht glauben. Seid froh wenn ihr mit der Stereo Performance eures AVR zufrieden seid dann kostet es nicht so viel
pogopogo
Inventar
#28 erstellt: 08. Jan 2025, 19:38

John117 (Beitrag #27) schrieb:
Also bei 4 Ohm hat der X4800 2x200 Watt, gemessen von der Audiovision damals.

Es kommt darauf an, unter welchen Bedingungen die Werte ermittelt wurden.
Als erstes wurde hier mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit mit einer rein ohmische Last gemessen. Ein Lautsprecher stellt aber eine komplexe Last dar.
Dann kann man Werte bei 1kHz ermitteln oder auch über den gesamten Frequenzbereich. Auch ist der Klirrfaktor, ... ausschlaggebend.
Von der Dauer eines solchen Tests, naja lassen wir das lieber.
Aber wenn du dir die Leistungsangabe beim 4800er in der BDA zu 4Ohm anschaust, wirst du einen Unterschied zu den anderen Angaben bei 6/8 Ohm feststellen
Beim 1700er wird auch eine Nenn-Ausgangsleistung bei 4Ohm angegeben.


[Beitrag von pogopogo am 08. Jan 2025, 19:39 bearbeitet]
John117
Stammgast
#29 erstellt: 13. Mrz 2025, 16:07
So ich wollte nochmal einen kurzen Langzeitbericht weitergeben:

Nach gut 3 Monaten kann ich sagen dass sich die Anschaffung für mich absolut gelohnt hat.
Ich habe mittlerweile sehr viel Musik über den PMA1700 gehört, mit Absicht auch immer wieder im Vergleich mit dem X4800.
9 von 10 Lieder die ich höre klingen für mich mittlerweile deutlich besser beim PMA1700.

Was mir vor allem auffällt ist dass ich gefühlt so laut machen kann dass es wirklich grenzwertig fürs Ohr wird aber es sich immer noch unglaublich sauber anhört. Das konnte und kann ich beim X4800 nicht in diesem Ausmaß. Das macht unheimlich Spaß zwischendurch so Musik zu hören. Es klingt immer kontrolliert und sauber sowohl in den Höhen, Mitten oder Bässen. Es ist wirklich unfassbar was die NuVero 60 in Verbindung mit dem PMA1700 können, ich vermisse nahezu nie meine Subwoofer. Und ich muss sagen ich war noch ein gutes Stück von halber Lautstärke entfernt beim PMA1700, denke für noch mehr Lautstärke ist mein Wohnzimmer zu klein (17m²) heißt also da sind noch reserven sowohl beim Verstärker als auch vor allem bei den NuVeros die das unglaublicherweiße gefühlt kalt lässt.

Jetzt zu dem einem von 10 Liedern die nicht so gut klingen wie beim X4800, das liegt tatsächlich an meinem Raum und der nicht ganz optimalen zu wandnahen Aufstellung der NuVero 60 (Ist leider nicht anders möglich) dies ist bei Pure Direkt über den X4800 aber ähnlich, mit Einmessung klingen die Lieder dann aber einfach besser. Das betrifft Lieder die einen eh schon sehr wummrigen Bass haben, das macht dann nicht so viel Spaß, da dröhnt es mir dann zu viel.

Insgesamt kann ich einen zusätzlichen Stereo Verstärker also nur empfehlen, es ist ein Mehrwert der sich lohnt wenn man gerne und viel Musik im 2 Kanal Betrieb hört. In Sachen Leistung, da hatte ich ja etwas Angst ob die 2x140 Watt des PMA1700 reichen für die Leistungshungrigen NuVeros aber für meinen Raum reicht das völlig, ist sogar überdimensioniert. Ich komme nie an die Grenze des Verstärkers und schon gar nicht an die der Veros.
pogopogo
Inventar
#30 erstellt: 13. Mrz 2025, 16:10
pogopogo
Inventar
#31 erstellt: 13. Mrz 2025, 16:56
Ich habe mir mal den Impedanzverlauf deiner Nubis angeschaut und das scheint wieder in diese Richtung zu gehen: Link
f.zst
Stammgast
#32 erstellt: 13. Mrz 2025, 18:04
Interessant... danke für die Rückmeldung Es ist immer schön wenn solche Threads nach der Schilderung des Ersteindrucks nicht um Sand verlaufen sondern es auch "Langzeiterfahrungseindrücke" gibt, denn diese sind meist ganz anders als man es anfangs erlebt.

Das Thema dedizierter Verstärker vs. AVR oder AVR+ separate Endstufen finde ich schon sehr interessant. Grade weil es rein wissenschaftlich/messtechnisch eigentlich keinen hörbaren Unterschied geben sollte und trotzdem so viele darauf schwören... Irgendwann werde ich mir auch mal einen Stereoverstärker ins Haus holen und gegen meinen AVR (aktuell ebenfalls Denon 4800) antreten lassen, einfach aus Interesse...

In meinem aktuellen Raum/Setup würde das allerdings sehr wenig Sinn machen, da weiss ich von Anfang an schon, dass es aufgrund der sehr suboptimalen Sitz- und Lautsprecherposition ohne Raumkorrektursystem grausig klingen wird. Meine aktuellen Lautsprecher (XTZ Cinema M6) sind jetzt auch nicht grade subtile Spezialisten für eine audiophile Stereowiedergabe...

Ein dedizierter Stereoverstärker ohne jegliches DSP/Raumkorrektursystem macht m.M.n. nur Sinn, wenn man einen fast perfekten Hörraum hat, wo die LS schön symmetrisch stehen können und der Hörplatz schön frei im Raum ist. Am besten hat man natürlich auch noch minimale akustische Massnahmen getroffen. Sogar dann bezweifle ich jedoch, dass man eine anständige Basswiedergabe hinbekommt, das geht in 99% aller Räume zu Hause nur mit mehreren Subwoofern und DSP. Mein Bruder hat ein sehr rudimentäres Stereosystem mit zwei Heco Metas Standlautsprechern und einem alten Stereoverstärker. Das Setup ist bei ihm allerdings super, die LS schön symmetrisch zu den Seitenwänden und die Couch/Hörposition genau in der Mitte und schön frei mit mehreren Metern Luft nach hinten zur Rückwand. Trotzdem klingt es bei ihm schlicht schrecklich, da der Bass gnadenlos dröhnt (er hat nur einen einzigen Subwoofer und ein Verstärker ohne Bassmanagement). Jedes mal wenn ich bei ihm höre, komme ich nicht umhin mir zu denken:" Meine Güte, hören alle "puristischen Audiophilen" so Musik?"
Jazzy
Inventar
#33 erstellt: 13. Mrz 2025, 20:59
Du kannst ja den Preout-Main des AVR für externe Amps nutzen, dann bleibt dir die Einmessung erhalten.
f.zst
Stammgast
#34 erstellt: 13. Mrz 2025, 21:45

Jazzy (Beitrag #33) schrieb:
Du kannst ja den Preout-Main des AVR für externe Amps nutzen, dann bleibt dir die Einmessung erhalten.

Ja allerdings sagen viele - und der Meinung bin ich auch - dass haupsächlich die Digitalsektion/ Vorstufe von AVRs den Klang negativ beeibflusst im Vergleich mit dedizierten analogen Stereoverstärkern umd nicht die Analogsektion/Endstufen im AVR, ausser die Power der AVR- Endstufen reicht nicht aus.
Andreas_der_Gute
Stammgast
#35 erstellt: 20. Mrz 2025, 02:47
Ich hab gestern einfach mal den PMA 1700 als Endstufe an einen Denon Receiver AVC A1H angeschlossen, klingt deutlich besser ^^ Ich mag die Vorstufe im Denon A1H, nur die eingebauten Endstufen mag ich überhaupt nicht. Leider gibt es das Gerät nicht nur als reine Vorstufe, man muss ja alles irgendwie bezahlen.
Jetzt ist der PMA 1700 mit dem Denon DVD an ganz einfache Teufelspeaker angeschlossen, nur für Stereo. Klingt für das Geld schon sowas von gut, der 10 Jahre alte Reveiver fliegt in den Müll, oder darf noch als Tuner bleiben Hm, schon komisch was da aus den Receiverendstufen so raus kommt.
MfG
pogopogo
Inventar
#36 erstellt: 20. Mrz 2025, 06:17

Andreas_der_Gute (Beitrag #35) schrieb:
Leider gibt es das Gerät nicht nur als reine Vorstufe

Schaue dir mal den Marantz AV10 an.
Alternativ mit Endstufen dieses Gerät hier: Link
Die Fusion hat den Vorteil, dass der Geräteturm überschaubar gehalten werden kann und sie auch deine 4x A65 adäquat antreiben sollte.
4x A65 unter DLART würde bestimmt ein sehr gutes Klangergebnis erzeugen. Auch für den AV10 soll noch DLART ausgerollt werden.


[Beitrag von pogopogo am 20. Mrz 2025, 06:32 bearbeitet]
Andreas_der_Gute
Stammgast
#37 erstellt: 20. Mrz 2025, 15:12
Hi du,
ja genau den Marantz AV10 hab ich mir gestern 2 Stunden angeschaut ^^ Der hat auch genau die richtige Farbe und paßt prima für mich, leider nur Heos 192 kHz/24-Bit, ich will doch nur 384kHz/32-Bit haben. Wenigstens über USB ^^
Dazu noch den Umbau von Cinema Modifikation und das wär meiner. Dann geht auch 192 kHz. Und ein paar Endstufen hab ich schon, das sollte klappen.
Na ich frag mal nach was der AV 10 aktuell so kostet.
MfG Andreas
pogopogo
Inventar
#38 erstellt: 20. Mrz 2025, 16:37
Meinst du authentic cinema?
Andreas_der_Gute
Stammgast
#39 erstellt: 20. Mrz 2025, 17:06
Hi Pogo,
ja die Modifikation von Authentic Cinema klingen so als wäre das ganze Gerät komplett überholt. Die tauschen soviele Teile aus, das kann nur gut klingen. Ich bestell jetzt erstmal den normalen AV10, aber einschicken und wochenlang warten liegt mir auch nicht Aber man spaaaaart doch ne Menge wenn man den AV10 nicht direkt bei Authentic Cinema bestellt. Das sind mal locker gut 2 K Euro. Da bekommt man schon ne Menge Bic Mac, und ich bin ja der Black Friday Käufer
Grüße
Andreas_der_Gute
Stammgast
#40 erstellt: 21. Mrz 2025, 22:18
Ach was solls, konnte nicht wiederstehen und schwupps den AV10 Aussteller gekauft ^^ So schlecht kann der ja dann doch nicht klingen, geht auch ohne den Umbau, erstmal Eigentlich wollte ich nur mein neues Rack abholen, und was stand im Aussteller, der AV10. Upppsi, nun noch das neue Rack aufbauen und dann ergibt sich der Rest von selbst. Schleppen ist so ungesund.
Schönes Wochenende
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