Einfache Regallautsprecher fürs Arbeitszimmer

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jofland
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Nov 2021, 20:51
Ich bin auf der Suche nach einem schlüssigen Bausatz oder einer Bauanleitung für ein einfaches Regallautsprecherpaar. Betrieben werden sie an einem Raspberry Pi mit Hifi Amp (25 Watt bei 4 Ohm) im Arbeitszimmer.

Der User MBU hat mich hiermit schon mal ganz gut inspiriert: http://www.hifi-forum.de/viewthread-267-1186.html

Den Brick fand ich vom Konzept her spannend, gefällt mir aber optisch nicht wegen der Asymmetrie. Bei oaudio.de war ich auch schon unterwegs.

Welche Treiber kann ich von der Leistung her an den Verstärker hängen, ohne dass der Treiber Schaden nimmt?

-Wie viel Geld kann ausgegeben werden ( Pro Stück/insgesamt - mit/ohne Gehäuse)
pro Stück ca. 50 € plus Holz fürs Gehäuse

-Wie groß ist der Raum?
5 x 4 Meter

-Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich)
Eher ungünstige Platzierung möglich; seitlich vom Hörer; Boxenabstand nur ca. 1 Meter

-Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, Wandlautsprecher oder sonst was werden?
Kompakte Regallautsprecher

-Wie groß dürfen die Lautsprecher werden?
maximal ca. 30 * 30 * 20 cm; optimal ca. 20 * 30 * 15 cm [H*T*B]

-Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben)
nein

-Welcher Verstärker wird verwendet?
Hifi Amp

-Was soll über die Lautsprecher gehört werden ?
Rock-, Metal- und Pop-Musik

-Wie laut soll es werden?
normalerweise nur Zimmerlautstärke, so dass gerade so noch Gespräche möglich sind; manchmal etwas darüber

-Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)?
kann ich nicht genau sagen; sollte aber ein bisschen Bass mitbringen

-Wird großer Wert auf Neutralität gelegt?
es sollte ein ausgewogenes Klangvolumen erzeugt werden

-Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.)
dachte an Ein-Wege-Bauweise, Bassreflex; vielleicht mit 4 Zoll Treiber?


[Beitrag von jofland am 30. Nov 2021, 20:52 bearbeitet]
Merry
Stammgast
#2 erstellt: 30. Nov 2021, 23:38

jofland (Beitrag #1) schrieb:
Bei oaudio.de war ich auch schon unterwegs...dachte an Ein-Wege-Bauweise, Bassreflex; vielleicht mit 4 Zoll Treiber?


Ich bau mir grade die CT218BR für den Hobbykeller, bei oaudio gekauft, werden zumindest technisch höchstwahrscheinlich morgen fertig. Kommt ein klein wenig teurer als 50,-€ pro LS aber soweit ich das überblicken kann, entspräche das ansonsten ziemlich genau Deinen Anforderungen. Ist zwar schon ein etwas älterer Entwurf aber der W4-655 soll ein ganz vernünftiger Breitbänder sein. Und der güldene Phaseplug macht auch optisch was her.
achgila
Stammgast
#3 erstellt: 01. Dez 2021, 00:36
Noch die preiswertere Alternative ist die Mini ACL bei Udo. Kommt ähnlich tief wie die die CT218. Preis passt auch.
Die CT kann allerdings deutlich lauter.
Ich würde tendenziell auch eher zur CT greifen.
jofland
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 01. Dez 2021, 20:54
Danke für Eure Tipps.


Merry (Beitrag #2) schrieb:
Ich bau mir grade die CT218BR für den Hobbykeller, bei oaudio gekauft, werden zumindest technisch höchstwahrscheinlich morgen fertig.

Und? Schon fertig? Wie sind sie geworden?


Merry (Beitrag #2) schrieb:
Und der güldene Phaseplug macht auch optisch was her.

Das ist Geschmackssache. Gerade das güldene schreckt mich ab. Da passen dann nur bestimmte Gehäusefarben dazu.


achgila (Beitrag #3) schrieb:
Noch die preiswertere Alternative ist die Mini ACL bei Udo. Kommt ähnlich tief wie die die CT218. Preis passt auch.
Die CT kann allerdings deutlich lauter.
Ich würde tendenziell auch eher zur CT greifen.


Ich habe mir beide angeschaut und tendiere jetzt auch eher zur CT218BR. Allerdings hätte ich gerne einen dezenten, schwarzen Treiber. Interessant finde ich den Omnes Audio BB 4 black, der hier von MBU schon vorgestellt und ins selbe Gehäuse eingebaut wurde.

Weiß jemand, wie ein guter Sperrkreis aussehen müsste? Passt der aus dem ursprünglichen Bausatz der CT218BR mit dem W4-655F noch? MBU nutzt ja keine Sperrkreise.

Als Alternative habe ich noch den Bausatz "OmnesAudio Monitor No. 4 mit dem BB 4 black" inkl. Sperrkreis gefunden. Leider gibt es dazu keine Erfahrungsberichte. Kennt den jemand?
Zalerion
Inventar
#5 erstellt: 01. Dez 2021, 21:12
Wozu Sperrkreis?
Jeglicher Ton geht doch über den Pi, da kannst du den Eq auch digital bauen. Nicht ganz so einfach, wie unter Windows, aber dafür umso mächtiger. Einstellung aus eqapo übernehmen oder eventuell umrechnen. (Sein Link geht nicht, kann gerade nicht seine Angaben raussuchen)

Da würde ich gar nicht erst mit ineffizienten passiven Bauteilen anfangen
jofland
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 01. Dez 2021, 21:22

Zalerion (Beitrag #5) schrieb:
Wozu Sperrkreis?
Jeglicher Ton geht doch über den Pi, da kannst du den Eq auch digital bauen.


Ist natürlich auch eine Idee. Da läuft ein picoreplayer. Ich habe mich noch nicht damit beschäftigt, ob und wie da ein Equalizer eingerichtet werden kann. Müsste ich mich wohl mal mit alsaeq befassen. Kennst Du Dich da aus?
Zalerion
Inventar
#7 erstellt: 02. Dez 2021, 03:57
Schau mal in meiner Signatur den link zum multiroom skript an. Ein Teil davon ist auch System weiter eq auf PIs. Generell habe ich das alles für raspbian gemacht, sollte aber auf nahezu jedem Linux laufen, da es low level auf alsa Ebene greift.
Abwe keine Garantie für den picoreplayer, da ist apt glaube ich nicht drin und ich bin mir nicht 100% sicher ob die plugins ohne die sdks laufen (ist schon ne weile her und ich kann es gerade nicht überprüfen). Ohne apt dürfte das eher aufwändig werden.
Ohne selber bauen geht es aber, kopieren der Files klappt, die habe ich auch in der repo (dspSetup.sh, da sind auch alle wichtigen Infos für dich drin).
Vielleicht müsste dafür dann eine andere distro ran, an der man etwas mehr selber machen kann.


[Beitrag von Zalerion am 02. Dez 2021, 03:59 bearbeitet]
Merry
Stammgast
#8 erstellt: 02. Dez 2021, 08:51

jofland (Beitrag #4) schrieb:

Und? Schon fertig? Wie sind sie geworden?


Gestern fertig geworden. Weil für den Hobbykeller, erstmal ohne Oberflächenfinish, blank in MPX 15mm. Und weil die recht weit oben auf nem Regal stehen mit wenig Wandabstand, hab ich das Chassis etwas nach unten geholt auf der Schallwand und den BR-Kanal lasse ich an der Rückwand nach oben raus. Ich habe das ganze Gehäuse ein wenig vom Bauvorschlag abgeändert aber Volumen und Port beibehalten. Ausgiebig testen konnte ich nicht mehr aber das, was ich gehört habe, hat mir gefallen. Ich finde, die kleinen Dinger klingen richtig gut, haben in keinem Frequenzbereich ne deutliche Übertreibung und können für ihre Größe sehr anständig tiefe Frequenzen wiedergeben. Natürlich gibts da auch Grenzen. Es können ganz locker Pegel weit über Zimmerlautstärke gefahren werden aber auch in Flüsterlautstärke habe ich keine Fehler gesehen.
Wenn mein Weibchen mal wieder Wochenenddienst schiebt, hol ich mir die Kleinen mal ins Wohnzimmer ...



Ich habe mir beide angeschaut und tendiere jetzt auch eher zur CT218BR. Allerdings hätte ich gerne einen dezenten, schwarzen Treiber. Interessant finde ich den Omnes Audio BB 4 black


Genau die Alternative hätte ich auch vorgeschlagen.
jofland
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 02. Dez 2021, 18:38

Zalerion (Beitrag #7) schrieb:
Abwe keine Garantie für den picoreplayer, da ist apt glaube ich nicht drin und ich bin mir nicht 100% sicher ob die plugins ohne die sdks laufen (ist schon ne weile her und ich kann es gerade nicht überprüfen). Ohne apt dürfte das eher aufwändig werden.


PiCorePlayer setzt auf einem Tiny Core Linux mit eigener Paketverwaltung auf. Glücklicherweise kann ich einen 10-Band-ALSA-Eq direkt in der GUI aktivieren und dann parametrisieren.

Glücklicherweise funktioniert MBUs Webseite wieder, so dass ich mir die Parametrisierung anschauen kann. Die Config-Dateien kann man aber aktuell nicht runterladen.

Hast Du eine Ahnung, wie man die Parameter von hier in Standard-Eq-Parameter übersetzt?
Zalerion
Inventar
#10 erstellt: 02. Dez 2021, 20:02
Der Grafische Equalizer ist viel zu ungenau, um da was abzubilden. Auch weiß ich gerade nicht was ein Höhenregler sein soll.
Im Endeffekt kannst du es versuchen (Highpass: alles unter der Frequenz absenken, normaler Eq entsprechend das Band was am nächsten ist regeln usw.), aber diese Art von eq ist dafür gedacht, die gesamte Charakteristik des Klangs anzupassen, meist intern eher breite Bänder, nicht anpassbar, genauso wie die Frequenz, während die anderen ((Voll-)Parametrische Eqs) so die Mulitools sind, die sehr fein und spezifisch einstellbar sind.
Das ist wie mit einem Schraubenzieher auf einen Nagel hauen, irgendwie wird es schon was bringen, vielleicht wird es in Ordnung, aber sehr wahrscheinlich kommt nur Unsinn dabei raus...


[Beitrag von Zalerion am 02. Dez 2021, 20:03 bearbeitet]
jofland
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 02. Dez 2021, 20:16
Ja, scheint ziemlich ungenau. Mittlerweile bin ich bei meinen Recherchen so weit, dass ich sowas wie ein "digital room correction"-plugin bräuchte, um dedizierte Filter anzuwenden. Für "richtige" Linux-Systeme scheint es da was zu geben (z.B. BruteFIR). Für das Tiny Core Linux habe ich bisher nichts gefunden. Wäre spannend, ob man ALSA solche Filter beibringen könnte; meinetwegen per config-Datei.
jofland
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 02. Dez 2021, 20:24
Außerdem könnte man dem LMS (bei mir auf separatem Pi) per SOX einen erweiterten Eq für meinen Player konfigurieren. Dass muss aber scheinbar pro Ausgabeformat (z. B. mp3, flac usw.) konfiguriert werden. Habe das aber noch nicht durchstiegen.
https://forums.slimd...ewfull=1#post1033234


[Beitrag von jofland am 02. Dez 2021, 20:28 bearbeitet]
MBU
Inventar
#13 erstellt: 02. Dez 2021, 21:14

Zalerion (Beitrag #10) schrieb:
... Auch weiß ich gerade nicht was ein Höhenregler sein soll.


Die "neudeutsche" Bezeichnung dazu lautet high shelf. Ist dir dieser ein Begriff?
jofland
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 03. Dez 2021, 18:58

Zalerion (Beitrag #10) schrieb:
Im Endeffekt kannst du es versuchen (Highpass: alles unter der Frequenz absenken, normaler Eq entsprechend das Band was am nächsten ist regeln usw.), aber diese Art von eq ist dafür gedacht, die gesamte Charakteristik des Klangs anzupassen, meist intern eher breite Bänder, nicht anpassbar, genauso wie die Frequenz, während die anderen ((Voll-)Parametrische Eqs) so die Mulitools sind, die sehr fein und spezifisch einstellbar sind.


Habe jetzt eine Möglichkeit für einen voll parametrisierbaren Equalizer für meinen piCorePlayer (bzw. auf dem LMS mit vollem armbian) gefunden:
1) Auf dem LMS per apt "sox" installiert.
2) Für den LMS in /etc/squeezeboxserver eine custom-convert.conf angelegt
3) LMS neu gestartet

Die custom-convert.conf enthält für jedes Ausgabeformat (mp3, flac usw.) je eine Parametrisierung. Außerdem kann man diese auf bestimmte Player (MAC-Adresse) einschränken. Das Äquivalent zu MBUs Screenshot sieht dann so aus:

flc flc * <Player-MAC-Adresse oder Stern für alle Player>
[sox] -q --no-clobber -t flac $FILE$ -C 0 -t flac - equalizer 40.0 1.60q +0.0 equalizer 90 1.00q -2.9 equalizer 270 1.00q -1.1 equalizer 449.0 1.00q -4.4 equalizer 1349.0 1.21q -3.5 equalizer 7000.0 3.0q -3.0 equalizer 11860.0 4.57q 4.6

<Player-MAC-Adresse oder Stern für alle Player> = 88:2f:92:b3:37:25 oder *

Und tatsächlich, der Klang ändert sich hörbar bei meinen aktuellen Boxen. Die CPU-Load auf dem LMS erhöht sich durch sox je abgespieltem Titel um ca. 10% auf meinem BananaPi ==> Bei 10 Playern gleichzeitig wäre die CPU (oder zumindest ein Kern) ausgelastet.

Ich habe mir jetzt aber dennoch erstmal den ganzen Bausatz "Omnes Audio BB 4 black" bestellt inklusive physischem Sperrkreis. Dann kann ich immer noch entscheiden, ob ich mit deren Gehäusevorschlag dabei bleibe oder den von MBU baue und per Equalizer optimiere. MBU hat übrigens seine Webseite eingestellt, und die dort gespeicherten Zusatzdaten (config-Dateien) sind nicht mehr dort verfügbar.
MBU
Inventar
#15 erstellt: 04. Dez 2021, 05:46

jofland (Beitrag #14) schrieb:
MBU hat übrigens seine Webseite eingestellt, und die dort gespeicherten Zusatzdaten (config-Dateien) sind nicht mehr dort verfügbar.


... welche dir aber sowieso nichts gebracht hätten, weil du keinen der von mir unterstützten DSPs (Software EA, minidsp 2x4, hifiakademie) für diesen Lautsprecher verwendest. Auch mit den exakt gleichen Filtereinstellungen hat nahezu jeder DSP einen (geringfügig) anderen Output.

Die Grundeinstellungen (hifiakademie) sind hier im BB4 EA - Thread dokumentiert. Durch andere DSPs verursachte Abweichungen muß man messtechnisch abgleichen, oder kann es auch lassen, weil man die durchaus geringen Unterschiede in den wenigstens Fällen hört. Der Raumeinfluß am Aufstellungs-/Abhör-Ort macht deutlich mehr aus.
jofland
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 04. Dez 2021, 10:45
Alles gut. Ich sagte ja, dass ich mir mit den Bausatz beide Optionen offen halte. Dein Thread hatte mich anfangs übrigens am meisten inspiriert. Danke dafür.


[Beitrag von jofland am 04. Dez 2021, 14:06 bearbeitet]
MBU
Inventar
#17 erstellt: 06. Dez 2021, 04:26
uibel.net ist wieder online.

Wenn du den OmnesAudio Monitor No. 4 mit dem BB 4 black-Bausatz bestellt hast baue trotzdem das Gehäuse der Tinuviêl 2. Der Liter mehr an Gehäusevolumen sorgt für etwas lauteren und tieferen Bass und der passive Sperrkreis ist dank identischer Treibereinbauposition und Schallwandbreite trotzdem einsetzbar.
jofland
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 06. Dez 2021, 10:11

MBU (Beitrag #17) schrieb:
uibel.net ist wieder online.

Topp


MBU (Beitrag #17) schrieb:
Wenn du den OmnesAudio Monitor No. 4 mit dem BB 4 black-Bausatz bestellt hast baue trotzdem das Gehäuse der Tinuviêl 2. Der Liter mehr an Gehäusevolumen sorgt für etwas lauteren und tieferen Bass und der passive Sperrkreis ist dank identischer Treibereinbauposition und Schallwandbreite trotzdem einsetzbar.

Danke, das hatte ich vor (oder zumindest erstmal eine Box). Hatte überlegt, mir einen Umschalter an den Sperrkreis zu löten, um den bei Bedarf auszuschalten und LMS die Filterung übernehmen zu lassen. Mal schauen...
Merry
Stammgast
#19 erstellt: 12. Dez 2021, 17:52

Wenn mein Weibchen mal wieder Wochenenddienst schiebt, hol ich mir die Kleinen mal ins Wohnzimmer...


So gestern abend geschehen, die WaveMons mal abgeklemmt und paar Sachen mit den kleinen Breitbändern gelauscht.

Beeindruckend, wie präsent Stimmen und Gitarren rüber kommen, Schlagzeug haut einem mit auf die Zwölf. Nur der Bass fehlt untenrum deutlich aber sonst ist das schon scharf. Ich bin verliebt.
jofland
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 12. Dez 2021, 18:37
Ich habe jetzt die BB 4 black im Gehäuse Tinuvięl II mit dem Sperrkreis aus dem Bausatz Monitor No. 4 gebaut.

Die Gehäuse sind zusammengeleimt und warten gerade im Keller auf ihre Lackierung.

Ich hatte mal einen probehalber bestückt und war vom Klang erstmal enttäuscht. Wenig Bass und viele recht nervige Höhen. Ich hatte sie aber auch nur 5 Minuten laufen und hatte den Eindruck, es würde nach und nach besser werden. Eventuell müssen sie erst eingespielt werden.

Den Sperrkreis aus dem Bausatz werde ich auch nochmal überprüfen und ggf. ändern oder weglassen und dann auf den Equalizer per sox (siehe #14) umsteigen.
MBU
Inventar
#21 erstellt: 12. Dez 2021, 19:12
Ohne entsprechende "Nachhilfe" kommt da auch so gut wie kein Bass. Der Mittel- Hochtonbereich ist viel zu laut. Man kann dem Bass aktiv auf die Sprünge helfen, indem man den höherfrequenten Anteil der Box durch ein High-Shelf absenkt, man kann den Bass selbst anheben, indem man einen Hochpass mit hoher Güte setzt, u.s.w.

Mein BB4 black ohne Entzerrung:

oabb4black

"Einspielen" tut sich im Zusammenhang mit Lautsprechern übrigends meist nur das eigene Gehör - es hört mit der Zeit ein wenig auf zu nerven.


[Beitrag von MBU am 12. Dez 2021, 19:25 bearbeitet]
jofland
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 27. Dez 2021, 19:49
Nach wochenlangen Lackierarbeiten mit Acryl-Lack habe ich die Gehäuse nun fertig:

20211226_142847_HDR
small-20211226_142852_HDR
small-20211226_142901_HDR
small-20211226_145050_HDR

Sie klingen schon ganz gut. Ich werde jetzt noch mit dem Sperrkreis oder digitalen Filtern rumspielen, wenn ich Zeit dafür habe. Den Sperrkreis habe ich mit der dritten Terminal-Klemme überbrückt.
jofland
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 07. Jan 2022, 20:16
Ich habe etwas mit den digitalen Filtern mittels sox rumgespielt, kann aber bei gedämpfter Raumlautstärke keinen signifikanten Unterschied feststellen bzw. raushören.

Dann habe ich mit BoxSim rumexperimentiert und die digitale Filterzusammenstellung von MBU mit dem passiven Sperrkreis verglichen. Rein optisch gibt es da schon einen Unterschied zu sehen. Bässe werden lauter dargestellt. Der Unterschied sieht für mich jedoch nicht so groß aus, als dass ich da weiteren Optimierungsbedarf für meinen Anwendungsfall hätte.

Viel gebracht hat hingegen, den Aufstellort zu variieren. Die beiden Lautsprecher stehen zwar immer noch seitlich meines Kopfes in 2,5 m Entfernung, aber nun stehen sie auch 2 m auseinander und 10 cm von der Wand weg. Ich bin zufrieden mit dem Hörergebnis.

Die mit 1000er Körnung nass geschliffene Oberfläche finde ich auch sehr schön. Fasst sich fast wie Glas an.
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