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Welcher dieser Verstärker hat beste Klangneutralität?

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Beitrag
BornInQueensland
Neuling
#1 erstellt: 27. Mrz 2025, 13:40
Liebe Hi-Fi Kenner
Welche der folgenden Verstärker hat die beste Klangqualität und Klangneutralität?
- NAD 310
- Denon PMA-520AE
- Akai AM-2250
- Pioneer A-30
Was mich ebenfalls interessieren würde, ist welcher der folgenden beiden Verstärker bessere Klangqualität und Klangneutralität bietet:
- Sony TA-FE370
- Sony STR-DE445
- Sony STR-DH190
Mir ist bewusst, dass manche der genannten Geräte Surroundmöglichkeiten etc bieten aber ich würde in allen Fälln lediglich 2 Lautsprecher verwenden.
Vielen herzlichen Dank für eure Einschätzungen!
Malcolm
Inventar
#2 erstellt: 27. Mrz 2025, 18:57
Welche Boxen sollen dran hängen? Welche Quellen stehen zur Verfügung? Soll es laut werden können?
BornInQueensland
Neuling
#3 erstellt: 27. Mrz 2025, 20:43
Platrenspieler und 2 Lautsprecher, aber muss beides noch kaufen ^^
Daher hab ich die Frage einfach mal allgemein formuliert
Malcolm
Inventar
#4 erstellt: 28. Mrz 2025, 17:55
Dann lautet die Antwort: Nein.
Apalone
Inventar
#5 erstellt: 29. Mrz 2025, 09:54

BornInQueensland (Beitrag #1) schrieb:
.....
Welche der folgenden Verstärker hat die beste Klangqualität und Klangneutralität?
- NAD 310
- Denon PMA-520AE
- Akai AM-2250
- Pioneer A-30


die Reihung ist 1 2 3 4, nach dem Alphabet.
In manchen Zimmern aber auch rückwärts.


BornInQueensland (Beitrag #1) schrieb:

Was mich ebenfalls interessieren würde, ist welcher der folgenden beiden Verstärker bessere Klangqualität und Klangneutralität bietet:
- Sony TA-FE370
- Sony STR-DE445
- Sony STR-DH190
.....


die Reihung ist 1 2 3 4, nach dem Alphabet.
In manchen Zimmern aber auch rückwärts.

Und:
besser wäre, die doch recht zahlreich vorhandenen Threads zum Thema "Verstärkerklang" zu lesen.
Ano_Malie
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 29. Mrz 2025, 12:46
Hallihallo

Ich versuche es möglichst nett zu verpacken:


Welche der folgenden Verstärker hat die beste Klangqualität und Klangneutralität?
- NAD 310
- Denon PMA-520AE
- Akai AM-2250
- Pioneer A-30


Wer soll das wissen? Wer soll genau diese Verstärker zuhause haben`bzw. gehabt haben? Man hat da vll mal einen (oder 2) von, wenn überhaupt und dann einen Klangvergleich herzustellen, noch dazu ohne LS und Quelle oder Raum. Wie soll das gehen? Da kannst du auch gleich eine Glaskugel befragen, zumal auch jeder anders hört. Ich vermag da nichts einzuschätzen, was auf einem Vergleich beruht und irgendwie valide wäre.


Was mich ebenfalls interessieren würde, ist welcher der folgenden beiden Verstärker bessere Klangqualität und Klangneutralität bietet:
- Sony TA-FE370
- Sony STR-DE445
- Sony STR-DH190


s.o. Das gilt für alle, die überhaupt glauben, dass ein Verstärker/Receiver irgendwie klingt.

Zum Zweiten wird dir die andere Hälfte des Forums hier auch sofort erklären, dass Verstärker eh nicht klingen und es eh keinen Unterschied gibt bzw geben kann.

Und im Endeffekt kannst nur du für dich Aussagen über den Klang geben. Das musst du selbst hören. Geh zum Hifi-Händler deines Vertrauens und hör dir ein paar Sachen an, um ein Gefühl für deine Präferenzen und vor allem mögliche Kombis (Quelle/LS) zu bekommen. In einer idealen Welt wirst du die Entscheidung eh erst treffen können, wenn du deine Favoriten zuhause gehört hast.

LG


[Beitrag von Ano_Malie am 29. Mrz 2025, 19:34 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#7 erstellt: 29. Mrz 2025, 16:37

Ano_Malie (Beitrag #6) schrieb:
.....Ich versuche es möglichst nett zu verpacken.....


und ergänzend etwas, was ggf. etwas kritisch aufgenommen werden könnte:

Die genannten Geräte sind doch 0815/Mainstream.

Da machst du dir über Klangunterschiede bei diesen Verstärkern Gedanken?!?
Clovenhoof
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 23. Apr 2025, 23:01

Ano_Malie (Beitrag #6) schrieb:
Hallihallo


s.o. Das gilt für alle, die überhaupt glauben, dass ein Verstärker/Receiver irgendwie klingt.

Zum Zweiten wird dir die andere Hälfte des Forums hier auch sofort erklären, dass Verstärker eh nicht klingen und es eh keinen Unterschied gibt bzw geben kann.

LG


Also zu den restlichen Aussagen stimme ich dir zu, aber klar ist, Verstärker klingen, wer was anderes sagt hat entweder nie verschiedene Verstärker angeschlossen oder hat echt gar kein Gehör und kann eine Gitarre nicht vom Saxofon unterscheiden! Geb ich dir meine Hand drauf.

Es ist nicht so, dass der Verstärker ALLES entscheidet, das tun zu 70-80% die Boxen, aber definitiv klingen Verstärker. Nach einer Wohnungsauflösung bzw einem Kauf hatte ich den Luxus insgesamt 4 Verstärker (Dual, Kenwood, Onkyo, Unison Research) an derselben Kette anzuschließen, das war schon auch für große Laien klar dass es Unterschiede gibt; nicht aber unbedingt SOFORT, was genau am besten klingt (ok doch, der Unison Research, er war auch 5-10x so teuer wie der Rest).

Tendenziell würde ich behaupten, solange du nicht zB Transistor mit Röhrenverstärker vergleichst oder Class D mit Class A dann merkst du relativ wenige Unterschiede. Es wird kein riesigen Einfluss machen ob dir der Klang gefällt, selbst wenn du durchaus deutlich Unterschiede zwischen verschiedenen Verstärkern hörst. Der eine klingt eher dumpf, der andere extra hardcore trocken präzise, der nächste warm lebendig, aber es sind nur einige Prozent Unterschied - auch wenn sie jeder hören wird, die Unterschiede, aber eben vor allem im direkten Vergleich. Es wird nicht so sein, dass du xyz vermisst, wenn du nur ein einzigen Verstärker hattest.

Meine Empfehlung wäre mit einem soliden Class D Transistor zu starten, guck auf den Preis, ob er in dein Budget passt, sowie ob er alle technischen Merkmale hat die du brauchst - HDMI, optischer Eingang, Cinch, Kopfhörer, was auch immer du halt eigentlich willst - das ist um viele Klassen wichtiger erstmal, Ehrenwort!

Zudem solltest du dir die Lautsprecher sorgfältig aussuchen. Einerseits nach den technischen Specs - Frequenzganglinearität, Pegelfestigkeit - aber auch irgendwie am besten nach dem Klang - wenn es nicht grade 50 EUR Boxen sind hör Sie dir vorher an, fahr in die nächste größere Stadt, schreib den Hifi-Läden ne Email, teste die Boxen, optimal ist es: bei dir zuhause!


[Beitrag von Clovenhoof am 23. Apr 2025, 23:19 bearbeitet]
Ano_Malie
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 24. Apr 2025, 00:07
Hallihallo


Also zu den restlichen Aussagen stimme ich dir zu, aber klar ist, Verstärker klingen, wer was anderes sagt hat entweder nie verschiedene Verstärker angeschlossen oder hat echt gar kein Gehör und kann eine Gitarre nicht vom Saxofon unterscheiden! Geb ich dir meine Hand drauf.


Kam vll falsch rüber, aber mich brauchst du da nicht zu überzegen. Ich habe momentan 8+ verschiedene Verstärker/Receiver von NAD, Technics, Yamaha, Nakmichi. 2 davon Class-D, 6x Class-A bzw. AB. Die klingen schon mal markenspezifisch ganz anders, sind aber auch innerhalb einer Marke ggf. extrem unterschiedlich. Ich könnte das jetzt etwas aufdröseln, aber ich glaube das das nicht so interessant wäre. Nur ein extremes Beispiel. Der NAD C 3050 LE klingt ganz anders und in allen Belangen besser als der NAD C 715. Der is echt gruselig. Beides Class-D. Allerdings ca. 15 Jahre auseinander. Wer da keinen Unterschied hört... Wobei das nicht zwingend auf guten oder schlechten Klang schließen lässt. Den Nakmichi finde ich z.B. fett, aufgeblasen und aufdringlich ohne ausreichende Basskontrolle. Aber ich kann mir vorstellen, dass der bei bestimmten Menschen auch gut ankommen kann.

Da is vieles Geschmackssache und das kann man nur selbst hören .

LG

P.S.: Alle Verstärker/Receiver wurden mit den B&W 607 im Nearfield gehört.


[Beitrag von Ano_Malie am 24. Apr 2025, 00:12 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#10 erstellt: 24. Apr 2025, 09:41

Clovenhoof (Beitrag #8) schrieb:
.....aber klar ist, Verstärker klingen, wer was anderes sagt hat entweder nie verschiedene Verstärker angeschlossen oder hat echt gar kein Gehör....


ach was, haben schon viele andere behauptet (!).

War dann bei näherer Betrachtung heiße Luft.

Da gibt es aber bereits Tausende Posts zu dem Thema. Ist echt nicht notwendig, das wieder episch aufzukochen, bloß weil wieder jemand sowas raushaut.
Skaladesign
Inventar
#11 erstellt: 24. Apr 2025, 10:30

Apalone (Beitrag #5) schrieb:

die Reihung ist 1 2 3 4, nach dem Alphabet.
In manchen Zimmern aber auch rückwärts.


Ano_Malie
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 24. Apr 2025, 10:43
Hallihallo

Echt amüsant


War dann bei näherer Betrachtung heiße Luft.

Da gibt es aber bereits Tausende Posts zu dem Thema. Ist echt nicht notwendig, das wieder episch aufzukochen, bloß weil wieder jemand sowas raushaut.



Erst jemandem unterstellen, dass er Blödsinn erzählt (was er nicht tut) und ihm dann nahelegen, sich dazu nicht zu äußern... Wow!

LG
Malcolm
Inventar
#13 erstellt: 24. Apr 2025, 12:54

Erst jemandem unterstellen, dass er Blödsinn erzählt (was er nicht tut) und ihm dann nahelegen, sich dazu nicht zu äußern... Wow!


So ist das leider... der Umgangston und die Toleranzgrenze hier im Forum sind leider ein Spiegel der Gesellschaft. Die Eigene Meinung ist richtig, alles Andere zählt nicht und wer war anderes sagt ist sowieso bescheuert...

Echt schade was aus der Meinungsvielfalt und Toleranz geworden ist - vor allem wenn es nur um unbedeutende Hobbys wie "HiFi" geht ist ein bisschen Toleranz und Offenheit doch nicht zu viel Verlangt.
Skaladesign
Inventar
#14 erstellt: 24. Apr 2025, 13:04
Moin
Im Prinzip richtig, aber.
Hier werden 7 Amps zum Vergleich gestellt und wer soll überhaupt, diese vergleichen können, wenn es doch schon den"Verstärkerklanghörer" und den "Verstärkerklangnichthörer" gibt, dazu kommen die pers. Vorlieben und Hörgewohnheiten und noch der Hörraum.
Man könnte auch sagen, das solche Freds nicht förderlich für den Umgang sind und den schlechten Umgang nur provozieren. Damit will ich den TE nicht angreifen. Is nur meine Meinung


[Beitrag von Skaladesign am 24. Apr 2025, 13:05 bearbeitet]
Speed_King
Stammgast
#15 erstellt: 24. Apr 2025, 13:21
Klangbeschreibungen sind höchst subjektiv und damit prädestiniert für leidenschaftliche Diskussion. Jeder hört etwas oder will etwas hören, je nach Tagesform, Interessenlage und Formulierungskünsten.

Dabei würden belastbare Messungen Aufschluss geben.
ossi123
Inventar
#16 erstellt: 24. Apr 2025, 15:14
Denke der TE wird sich nicht wieder melden....
*hannesjo*
Inventar
#17 erstellt: 24. Apr 2025, 21:17

Speed_King (Beitrag #15) schrieb:
Klangbeschreibungen sind höchst subjektiv ...
Dabei würden belastbare Messungen Aufschluss geben.

... wo drauf - auf was .
Die allgemeinen Messdaten / Diagramme werden kaum Anlass zu einer qualitativen Kritik geben -
einzig beim vielzitierten " Dämpfungs- Faktor " sehe ich ... 🤔 - " gewisse Disharmonien " , dieser
" Faktor " wird ziemlich polarisiert diskutiert , respektive auch pseudo- fachlich beurteilt .


[Beitrag von *hannesjo* am 24. Apr 2025, 21:50 bearbeitet]
Speed_King
Stammgast
#18 erstellt: 24. Apr 2025, 22:24
Dämpfungsfaktor hatten wir erst neulich ...


... wo drauf - auf was .


Es ist recht einfach, das ist ja das Paradoxe. Kaum jemand macht's.

Man nehme sein Messmikro und messe den Frequenzgang eines als zickig (schwankender Impedanzverlauf) bekannten Lautsprechers an verschiedenen Verstärkern.

Genauer wird es, aber die Ausrüstung hat nicht jeder, wenn man den Spannungsverlauf am Ausgang des Verstärkers misst. Mit Arta und der Messbox geht es zum Beispiel.

Aber man kann auch Sinustöne und ein True-RMS-Voltmeter nehmen. Wo ein Wille ist, da ist ein Weg. Die Gazetten hätten die Ausrüstung.

Von Röhrenverstärkern ist bekannt, dass sie auf den Impedanzgang reagieren:

http://www.cay-uwe.de/TubeAmpImpLS.jpg

Die beiden Impedanzspitzen bei 40 und 400 Hz erzeugen Abweichungen im durchaus hörbaren Bereich, im Superhochton ist es dagegen vernachlässigbar (offensichtloch hat der gemessene LS eine Impedanzkorrektur). Zusammen mit dem Klirr erzeugt das den typischen Röhrenklang, ein idealer Verstärker klingt dagegen steril, wie man so schön in der Schwurbelsprache sagt.

Auch von Class D ist bekannt, dass die Schaltung im Superhochton auf unterschiedliche Impedanzen reagiert (ansonsten aber nicht):

https://cdn.webshopa...7/enhanced-image.png

Hier wurde einfach mit einem Abschlusswiderstand anstelle eines Lautsprechers gemessen. Das ist so einfach wie allgemeingültig und kann leicht nachgebildet werden.

Wenn jetzt also ein Verstärker hörbar "wärmer", "luftiger" oder "straffer im Bass" klingt, weil Dämpfungsfaktor oder hassenichgesehn, dann müsste sich das anhand einer solchen Messung belegen lassen (Frequenzgangabweichung > 0,3 dB, im Tiefbass und Superhochton noch mehr).

Interessanterweise findet man solche Messungen zu handelsüblichen Transistorverstärkern nicht, obwohl sie wie gesagt kein Hexenwerk sind und die überaus kreativen, fast schon poetischen Klangbeschreibungen eindrucksvoll untermauern würden.

Noch interessanter ist, dass die Funktionen, die genau das bezwecken sollen – Klangregler, EQs, Einmesssysteme mit Verstellmöglichkeiten –, immer noch als Teufelszeug abgetan werden.

Da wird dann über sieben Seiten rumdiskutiert, um den einen angeblich passenden Verstärker zu finden, obwohl ab 200 oder 300 € keine Verbesserung mehr drin ist. Darüber geht es nur noch um Leistung (meist überdimensioniert), Optik, Haptik, Verarbeitung etc., was okay ist, wenn man es so benennt.


[Beitrag von Speed_King am 24. Apr 2025, 22:29 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#19 erstellt: 24. Apr 2025, 22:35

Speed_King (Beitrag #18) schrieb:
Auch von Class D ist bekannt, dass die Schaltung im Superhochton auf unterschiedliche Impedanzen reagiert

Dann scheinst du die neuesten Entwicklungen nicht zu kennen. Exemplarisch sei hier Purifi Eigentakt genannt.
Verstärkervergleiche kann man mit realer Musik unter DeltaWave machen. Natürlich muss die komplexe Last, sprich Lautsprecher, dabei angeschlossen sein.
*hannesjo*
Inventar
#20 erstellt: 24. Apr 2025, 22:38

Speed_King (Beitrag #18) schrieb:

... hörbar " wärmer ", " luftiger " oder " straffer im Bass " ...

... dafür sind ausschließlich und auch ultimativ meine verschiedenen Lautsprecher zuständig.
Meine Verstärker machen nur was sie sollen , auch können - nur ausreichend " Verstärken " ! !


[Beitrag von *hannesjo* am 24. Apr 2025, 22:42 bearbeitet]
Speed_King
Stammgast
#21 erstellt: 24. Apr 2025, 22:44
Dann machen sie alles richtig – oder klingen "steril", "ohne Seele", "es fehlt der Klangkörper" etc. Kannste dem TE also nicht empfehlen.
dan_oldb
Inventar
#22 erstellt: 24. Apr 2025, 23:22
Nehmen wir doch mal an das (manche) Menschen (bestimmte) Klangunterschiede bei (manchen/vielen) Verstärkern wahrnehmen, in welcher Form und Stärke auch immer. Und diese Unterschiede (sofern wahrgenommen) aber offenbar nur in bestimmten Szenarien (zu Hause, bei Mondschein, wie und wo auch immer) auftreten und daher messtechnisch nicht sinnvoll erfasst werden können. Dann reden wir hier von sehr individuellen, persönlichen Situationen (Ort, Zeit, Equipment, körperliche Verfassung) und Hörvermögen. Entsprechend wird es anderen Menschen kaum oder auch gar nicht möglich sein diese Eindrücke und Wahrnehmungen für sich in ihrer Situation mit ihren Möglichkeiten nachzuempfinden; entsprechend kann es nicht sinnvoll sein jemandem der nach Verstärkerklang sucht einen Verstärker zu empfehlen, weil niemand das gleiche Empfinden hat und die gleiche Abhörsituation zur Verfügung hat.

Nehmen wir die Klangempfindung "kühl", die andere vielleicht als steril, neutral, oder analytisch bezeichnen würden, vielleicht aber auch ganz anders: Allein das man sich Worten dafür bedienen muss anstatt Messwerte, Diagramme oder Frequenzverläufe zu vergleichen ist recht exemplarisch dafür das es sich um etwas sehr subjektives handeln muss. Sonst könnte man einfach Diagramme vergleichen und schauen welcher Amp z.B. zwischen 400 und 700 Hertz eine leichte Anhebung vornimmt (falls das der Unterschied im Klang wäre). Bei Transistorverstärkern die nicht extra gesoundet sind fehlen mir aber bisher genau diese Diagramme, diese Messwerte, und tatsächlich auch die Werbung der Hersteller für genau diesen Klang. Das würde sich doch niemand entgehen lassen daraus Kohle zu schlagen.

Sollte ich allerdings denken das Verstärker unterschiedlich klingen würde ich mich für ein Gerät entscheiden mit dem ich maximal flexibel agieren kann und den Klang für mich optimal anpassen kann: Sprich Einmesssystem, Equalizer, das volle Programm.
Speed_King
Stammgast
#23 erstellt: 24. Apr 2025, 23:25

dan_oldb (Beitrag #22) schrieb:
Nehmen wir doch mal an das (manche) Menschen (bestimmte) Klangunterschiede bei (manchen/vielen) Verstärkern wahrnehmen, in welcher Form und Stärke auch immer. Und diese Unterschiede (sofern wahrgenommen) aber offenbar nur in bestimmten Szenarien (zu Hause, bei Mondschein, wie und wo auch immer) auftreten und daher messtechnisch nicht sinnvoll erfasst werden können. Dann reden wir hier von ...


Suggestion.
*hannesjo*
Inventar
#24 erstellt: 24. Apr 2025, 23:28
... seit über 60 Jahren - seit den frühen Swinging Sixties reichen mir die " normalen " Klangregler -
und für meine allnächtliche Leisehörer-Musik-Session die obligatorische Loudnessfunktion .
Ein profanes Verfahren... die klangtechnischen Parameter ausreichend zu beeinflussen.


[Beitrag von *hannesjo* am 24. Apr 2025, 23:39 bearbeitet]
dan_oldb
Inventar
#25 erstellt: 24. Apr 2025, 23:35
Die Einschätzung teile ich, wollte es aber offener und toleranter formulieren. Ich gehöre ja selbst zu den Holzohren, wobei ich denke das mein physisches Hörvermögen nicht die Ursache dafür ist das ich neutral eingestellte Transistorverstärker nicht im Klang unterscheiden kann.

Grundsätzlich bin ich auch der Meinung dass das gesamte Thema "Klangoptimierung" vollkommen überbewertet wird: Das kann jeder als Hobby machen wie er/sie/es möchte, aber viele Menschen die ich kenne können am Klang der Stimme eines Menschen nicht einmal zuverlässig auf die Stimmung desjenigen schliessen, oder bei einem Infekt anhand der Rasselgeräusche zwischen trockenem und schleimigen Husten unterscheiden, meinen aber unterschiedliche Fertigungschargen bei Burr-Brown heraushören zu können oder die dicke des Isolationsmaterials der Cinch-Kabel.

Das "Goldohren" aber andere Sinneseindrücke haben als Holzohren streite ich nicht ab.
dialektik
Inventar
#26 erstellt: 24. Apr 2025, 23:38
@*hannesjo*
Ich habe die immer ignoriert -außer ein paar Versuchen in der Jugend- in den späten 70ern frühen 80ern- und fast 30 Jahre ein Gerät nur mit Volume und Balance gehabt und beim jetzigen M33 von NAD auch kein Dirac in Benutzung

Und viele von den lustigen Klangbeschreibungen, die sich dann subjektiv einstellen, haben sich doch oft in den bunten Blättern oder heutigen Ablegern in neuen Medien inkl. Youtube und Co schon mal lesen oder sehen lassen


[Beitrag von dialektik am 24. Apr 2025, 23:39 bearbeitet]
*hannesjo*
Inventar
#27 erstellt: 24. Apr 2025, 23:50
Die wunderschönen Hochglanzbilder und die überragenden technischen Daten haben / hatten
aber nachhaltig mein Gemüt , meine Geldbörse berührt - sehr oft blieb " kein Auge trocken ". 😅
Das permanente " hin und her, rein und raus " war mitunter schoon recht grenzwertig 🥴 - die
Inzahlungnahme der " neuwertigen Altgeräte " klappte aber immer höchst zufriedenstellend. 😉


[Beitrag von *hannesjo* am 25. Apr 2025, 04:16 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#28 erstellt: 25. Apr 2025, 06:08

BornInQueensland (Beitrag #1) schrieb:
Liebe Hi-Fi Kenner
Welche der folgenden Verstärker hat die beste Klangqualität und Klangneutralität?
- NAD 310
- Denon PMA-520AE
- Akai AM-2250
- Pioneer A-30
Was mich ebenfalls interessieren würde, ist welcher der folgenden beiden Verstärker bessere Klangqualität und Klangneutralität bietet:
- Sony TA-FE370
- Sony STR-DE445
- Sony STR-DH190
Mir ist bewusst, dass manche der genannten Geräte Surroundmöglichkeiten etc bieten aber ich würde in allen Fälln lediglich 2 Lautsprecher verwenden.
Vielen herzlichen Dank für eure Einschätzungen!


Messschriebe vergleichen, bäm, erledigt.
pogopogo
Inventar
#29 erstellt: 25. Apr 2025, 09:10
Welche Messschriebe?
Zaianagl
Inventar
#30 erstellt: 25. Apr 2025, 10:18
Die der einzelnen Amps.
pogopogo
Inventar
#31 erstellt: 25. Apr 2025, 11:00
Die an einer rein ohmischen Ersatzlast ermittelt wurden?
gst
Inventar
#32 erstellt: 25. Apr 2025, 12:53
Wenn du vergleichbare Werte haben willst, wirst du um eine rein ohmsche Vergleichslast nicht herum kommen.
Speed_King
Stammgast
#33 erstellt: 25. Apr 2025, 13:12
Wie ich oben ausführlich schrieb, nimmt man einfach mehrere.

Hier von Anselm Görtz, und der sollte es wissen:

https://www.production-partner.de/app/uploads/2018/04/L36-FRE.png

Warum gibt es im Hifi-Bereich stattdessen Prosa?
pogopogo
Inventar
#34 erstellt: 25. Apr 2025, 13:18

Wenn du vergleichbare Werte haben willst, wirst du um eine rein ohmsche Vergleichslast nicht herum kommen.


Hat aber mit der Realität wenig zu tun.
Man müsste die Verstärker für Vergleichsmessungen an der gleichen Lautsprecherlast bei unterschiedlichen Lautstärken vergleichen. Als Testsignal wird Musik verwendet und der Abgriff erfolgt an den Lautsprecheranschlüssen. Die unterschiedlichen Aufnahmen kann man dann unter DeltaWave analysieren. Das tolle an DeltaWave ist, dass man die Unterschiede nicht nur visualisieren kann, sondern auch hörbar machen kann.


[Beitrag von pogopogo am 25. Apr 2025, 13:19 bearbeitet]
trilos
Inventar
#35 erstellt: 25. Apr 2025, 13:20
@ BorninQueensland

Die von Dir ausgesuchten Amps sind unnötig teuer.

Ich kann Dir von Herzen Auna empfehlen, z.B. diesen klassischen Vollverstärker, den Auna AV2-CD508:
www.auna.de/AV2-CD50...chwarz-Metallic.html

Für nur 114,99 EUR bekommst Du einen Amp mit allem, was man so braucht.
Allein die 9 Kundenbewertungen auf der Auna Seite zeigen, dass das einfach TOP ist. State-of-the-art!

Wie Du hier bereits lesen konntest, besseren Klang gibt es ohnehin nicht, konzentriere Dich also auf den Hörraum und die Boxen, alles andere ist völlig egal.

Und: Dank der -ich zitiere wörtlich- "125W RMS - entspricht 600W PEAK in den absoluten Spitzenbereichen" treibt der Auna Amp jede Box.
Auch eine B&W 801D oder eine MBL 101E MKII kannst Du damit ausfahren....

Schönes Wochenende,
Alexander
Speed_King
Stammgast
#36 erstellt: 25. Apr 2025, 13:21
Mach's wie die Profis.

Unterschiedliche Eingangspegel sind bis zur Vollaussteuerung kein Problem.
pogopogo
Inventar
#37 erstellt: 25. Apr 2025, 14:01

Speed_King (Beitrag #33) schrieb:
Wie ich oben ausführlich schrieb, nimmt man einfach mehrere.

Was bei rein ohmischen Lasten noch OK aussehen kann, kann an einer komplexen Last schon achterbahnmäßig aussehen: Link


[Beitrag von pogopogo am 25. Apr 2025, 16:16 bearbeitet]
Speed_King
Stammgast
#38 erstellt: 25. Apr 2025, 14:17
Das steht da eben nicht.

Es wird ein schwankender Impedanzverlauf nachgebildet, wie er sich typischerweise durch passiv beweichte Lautsprecher ergibt. Damit wird die Wechselwirkung mit Spulen und Kondensatoren (also auch Schwingkreise) berücksichtigt. Man könnte die Messung auch mit je Frequenz unterschiedlichen Ersatzwiderständen nachbilden.

Wie man sehen kann, ähneln sich die Abweichungen in Art und Betrag. Damit lassen Messungen mit mehreren statischen Lasten ausreichende und vor allem allgemeingültige Rückschlüsse zu.

Desweiteren Skalierung mit drei Nachkommastellen beachten.


[Beitrag von Speed_King am 25. Apr 2025, 14:29 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#39 erstellt: 25. Apr 2025, 16:15

Speed_King (Beitrag #38) schrieb:
Das steht da eben nicht.

Ich glaube, du verwechselst da etwas. Vielleicht macht dir diese Frequency Response das Ganze klarer: Link
Speed_King
Stammgast
#40 erstellt: 25. Apr 2025, 17:02
Glaube kann zwar Berge versetzen, aber Lesen ist besser:


Beyond the static loads mentioned above, Reactive Loads were also used for testing and noted. Both a “simple” and “complex” load. These are designed to emulate a true speaker



Neben den oben genannten statischen Lasten wurden auch reaktive Lasten zum Testen verwendet und notiert. Sowohl eine „einfache“ als auch eine „komplexe“ Last. Diese sind so konzipiert, dass sie einen echten Lautsprecher nachahmen.


Entspricht dem, was ich schrieb.
pogopogo
Inventar
#41 erstellt: 25. Apr 2025, 17:09
Der Wiim zeigt dabei einen verbogenen Frequenzgang bei einer komplexen Last. Der NAD zeigt hingegen keine hörbaren Abweichungen.


[Beitrag von pogopogo am 25. Apr 2025, 17:10 bearbeitet]
Speed_King
Stammgast
#42 erstellt: 25. Apr 2025, 17:43
Der Wiim zeigt den verbogenen Frequenzgang* auch an einer statischen Last. Deswegen gilt:


Wie man sehen kann, ähneln sich die Abweichungen in Art und Betrag. Damit lassen Messungen mit mehreren statischen Lasten ausreichende und vor allem allgemeingültige Rückschlüsse zu.


*) erwartungsgemäß bei Class D im Superhochton um +/- 0,7 dB, daher alles gut.


Das Geschwurbel mit der komplexen Last führt zu nix. Es muss kein Lautsprecher angeschlossen sein, um einen Verstärker zu messen (wurde bei den verlinktenMessungen ja auch nicht, sondern emuliert). Es muss lediglich mit einem ausreichend hohen Widerstand gemessen werden, um die Impedanzspitzen nachzubilden (16 Ohm und größer).


[Beitrag von Speed_King am 25. Apr 2025, 17:56 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#43 erstellt: 25. Apr 2025, 17:56
Du hast es nicht verstanden.
Btw. ist der getestete NAD auch ein Class-D.


[Beitrag von pogopogo am 25. Apr 2025, 20:06 bearbeitet]
Speed_King
Stammgast
#44 erstellt: 25. Apr 2025, 17:59
AusdemOff
Inventar
#45 erstellt: 25. Apr 2025, 18:36
Du hast es verstanden, Speed_King. Lass' dir nichts einreden.
Skaladesign
Inventar
#46 erstellt: 25. Apr 2025, 18:40
@speed..... Es haben auch schon Andere Versucht.......
Zaianagl
Inventar
#47 erstellt: 25. Apr 2025, 19:06
Dass der NAD sowieso der Beste der Liste ist war vorher klar. Ist da ja auch die einzige Marke mit (semi)audiophilem Anspruch.
andi76.5
Stammgast
#48 erstellt: 25. Apr 2025, 19:09
Sympathisch finde ich das die Verstärker alle etwas älter sind und damit davon auszugehen ist, das sie bei Kleinanzeigen eingekauft werden.

Komisch das die Verstärker alle nur 40-60 Watt haben.
Wenn schon dann mindesten 80 Watt.
Hier hab ich für den Themenersteller mal zwei links
(auf die schnelle gefunden, ohne viel darüber nachzudenken)
Das gute, Dank Fernabsatzgesetz kann man ja auch bei Privatverkäufen die zwei Wochen Rückgaberecht ohne Angabe von Gründen nutzen.

https://www.kleinanz.../3067548222-172-5875

https://www.kleinanz.../3050202449-172-7034

https://www.kleinanz...r/3067270451-172-984

https://www.kleinanz.../3053311070-172-1013

Wenn die letzten beiden kein Fake sind kaufen !
trilos
Inventar
#49 erstellt: 25. Apr 2025, 19:23
Zitat andi76.5:

"...Dank Fernabsatzgesetz kann man ja auch bei Privatverkäufen die zwei Wochen Rückgaberecht ohne Angabe von Gründen nutzen."

Wo hast Du das denn her?

Bei Privatverkäufen kannst Du jedwede Gewährleistung ausschließen, und selbstverständlich auch ein Rückgaberecht.

Da gilt dann wie auf dem Flohmarkt "gekauft wie gesehen".
andi76.5
Stammgast
#50 erstellt: 25. Apr 2025, 19:49
Hab eben nochmal gegoogelt,
Das Fernabsatzgesetz gilt nicht bei Privatverkäufen.
Aber, bei verschwiegenen Mängeln kann man die Gewährleistung auch nicht ausschließen egal was man in den Text schreibt.
Wenn du zb. sagt das Gerät funktioniert und es ist defekt muss du den Schaden reparieren oder es zurücknehmen.

Bei einem Interface hat es trotzdem geklappt.
Habe dem Verkäufer, einfach gesagt das auch private Personen den Fernabsatzgesetz unterliegen, und mein Geld wieder bekommen


[Beitrag von andi76.5 am 25. Apr 2025, 19:49 bearbeitet]
love_gun35
Inventar
#51 erstellt: 25. Apr 2025, 20:51
So einfach geht das nicht.
Wenn du bei einem privaten Verkäufer einen Verstärker kaufst, bei ihm einschaltest und funktioniert.
Zuhause dann aber merkst er hat Aussetzter, was willst.dann gegen den Verkäufer machen?

Du sagst zu ihm, we soll das Gerät zurück nehmen?
We sagt dann, keine Ahnung was du mir dem Gerät gemacht hast, bei mir ging's einwandfrei.
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