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ADL,ON/OFF Kontrast, ANSI und EBU etc.+A -A |
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Autor |
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Abaqus68
Inventar |
14:54
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#251
erstellt: 21. Aug 2022, |||
Sehr schön! Der 870 ist allerdings mit eingeschalteter Dynamik. Nativ ist der leider nicht annähernd so gut und schummelt auch noch bei 0%. Zumindest beim 890. Der hat bei 4Pixeln auch nicht mehr als 10.000:1.
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Mankra
Inventar |
16:00
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#252
erstellt: 21. Aug 2022, |||
Vielleicht kennt Jemand den direkten Link zum Testbericht, dann kann man dies sich noch näher ansehen. Ich hab jetzt nur eine Tabelle von Arrow-AV gefunden, welche aber nur zum Verglich zum SIM2 dient. Wie geschrieben, Sony schummelt bei den Laser-Geräten etwas. Selbst wenn man Alles ausgeschaltet hat, im nativen Modus, dunkelt der Laser bei 100% Schwarz ab. Deshalb machen Manche eine Kontrollmessung des Schwarzbildes mit einem weißen Pixel in der Ecke. Bei der Suche hab ich einen weiteren VW870 Testbericht gefunden, da sind generell die Werte niedriger und der 1 Pixel Wert angegeben: Nur 12.000:1 statt 16.400:1 mit einem Pixel. |
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Abaqus68
Inventar |
18:53
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#253
erstellt: 21. Aug 2022, |||
Ja genau. Ich hab noch einen Screenshot gefunden: ![]() Den 790 würde ich rausnehmen. Die Werte suggerieren, dass er besser ist als der 760. Liegt aber nur daran, dass der 790 mit Dimmingtrick und der 760 ohne gemessen wurde. Wenn man alles überfliegt, wird klar, dass der Sony 5x0 abgesehen von den deutlich teureren NZ8 und NZ9 die beste Overall-Performance bietet und zusätzlich auch noch eine super funktionierende Dynamikblende hat. Und der ist jetzt ausgelaufen. |
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Mankra
Inventar |
20:22
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#254
erstellt: 21. Aug 2022, |||
Hast auch den direkten Link? Ich werds beim 790er hinten im Kommentar erwähnen, drinnen lasse ich es, da es für mich eine Linksammlung sein soll. Soweit trau ich es schon Jedem zu, die Übersicht nicht 1:1 zu sehen, sondern differenziert je nach Verfasser und weiteren Variablen zu sehen. Es ist eine Übersicht, Tendenzen lassen sich ableiten, für Details dient die Linksammlung. |
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Mankra
Inventar |
20:14
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#255
erstellt: 25. Aug 2022, |||
Hier ein Update: ![]() File inkl. den Links: ![]() Sicher sind die Werte von verschiedenen Quellen nicht 100%ig vergleichbar, aber verschiedene Geräte von der selben Quelle sind wohl gut vergleichbar und wo es schon mehrere Messungen gibt, wie z.b. beim NZ9 lässt sich schon eine Tendenz ableiten. |
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Barchetta1966
Inventar |
11:54
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#256
erstellt: 26. Aug 2022, |||
Einsamer Spitzenreiter der Christie Eclipse ![]() Aber der BenQ W2000 ist bis auf den Schwarzwert auch immer noch bei der Musik ![]() |
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Abaqus68
Inventar |
15:15
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#257
erstellt: 26. Aug 2022, |||
Die Werte des xw7000 von Superlosi sind erstaunlich gut. Ecki Schmidt hatte doch berichtet, dass sein Gerät ohne den Dimmingtrick also 1Pixel auf 8000:1 runter gegangen ist. |
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Abaqus68
Inventar |
19:25
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#258
erstellt: 03. Sep 2022, |||
Wenn man nicht unbedingt 5000Euro ausgeben will, müsste man sich heute eigentlich immer noch einen Vivitek 1188 kaufen. Der hat sogar noch eine FI in 3D, DLP-Schärfe, Schärferegler, kein Fliegengitter, top ANSI und immer noch einen Consumer-DLP-Referenzkontrast von 1700:1, plus Dynamische Blende. Eigentlich schade, dass seit dem nichts wirklich besseres gekommen ist. ![]() |
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hotred
Inventar |
08:32
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#259
erstellt: 04. Sep 2022, |||
Mankra
Inventar |
10:02
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#260
erstellt: 04. Sep 2022, |||
Oder man verzichtet auf Wobbel-4K und besorgt sich einen gebrauchten, hochwertigen FullHD Beamer, welche nochmal ca. den doppelten Kontrast erreichen. |
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Abaqus68
Inventar |
12:18
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#261
erstellt: 04. Sep 2022, |||
Der Vivitek ist ja auch noch Full HD ohne Shift. Die Shifter haben ja in der Regel einen noch geringeren Kontrast. Selbst der 35.000Euro Sim2 Nero hat ja auch nur 1700:1. Da scheint ja eine technische Grenze bei den DLPs zu sein. Hast Du ein Bespiel für einen gebrauchten DLP mit höherem Kontrast? In deiner Liste sehe ich nur den Panasonic RQ13 mit 2200:1. |
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beamer27
Ist häufiger hier |
18:21
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#262
erstellt: 04. Sep 2022, |||
Technische Grenze würde ich nicht sagen, ja die DMD Chips haben unterschiedliches reflektionsgrad manche reflektieren klarer manche wirken trüb (rauhe Oberfläche habe ich schon in einem anderen Beitrag hier geschrieben), deswegen gibt es DarkChip1 bis DC4, habe welche DMD,s daheim wenn ich mich darin betrachte wie in einem Spiegel dann sehe ich wie klar oder trüb mein Spiegelbild ist und wenn ich die in einem Benq W5000 verbaue dann kann ich die Unteschiede zwieschen denen DMD,s messen. Noch eine Sache ein und der selber Chip in einem Benq w5000 bring 1200:1 Kontrast und in einem Infocus X10 1700:1 weil die light engine,s unteschiedlich aufgebaut sind. Ich hatte ein DLP beamer vor Jahren untersucht und bin mal auf eine Idee gekommen, danach hatte ich einen Toshiba MT200 modifiziert und habe 6500:1 kontrast ereicht statt 2000:1 jetzt weis ich worauf es ankommt. Ob es Sim2, Barco, Christie, Benq Acer und und und alle kochen nur mit Wasser deswegen haben alle ähnliche Kontraste (ähnliche light engine) natürlich Barco,Christie, Sim2 die bauen auch 3Chip DLP,s da sind einige Faktoren anders wie beim 1Chip, dadurch kommen mehrere Tausend zu 1 Kontrast zustande aber nicht immer. Eclipse ist eine Ausnahme mit 6 DMD Chip da haben sie sich auch gedanken gemacht, weil alle anderen Beamer (DLP,s)basieren auf eine und der selber Konstruktion. Der Preis hat keinen Einfluß auf den Kontrast, die light engine muß anders kontruiert werden und das kostet nicht mehr nicht weniger, sind keine speziellen teile nötig. Acer K750 habe ich mit 2400:1 gemessen |
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Mankra
Inventar |
19:26
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#263
erstellt: 04. Sep 2022, |||
Aso, Ok, dann sind die Werte nicht Weltbewegend. Der W2000 ist auch nur unwesentlich schlechter.
Ja, beim 0,66" Chip. Beim 0,45" Chip noch niedriger.
Auf der Liste hab ich nur Geräte aufgeführt, wo es ALD Messungen gibt. Leider finde ich den alten Thread im AVS Forum nicht mehr an. Dort gab es einen Thread, wo schon zu Sharp 12000er, JVC HD350er Zeiten ADL Messungen durch geführt wurden. Damals mit den besseren FullHD Geräten war bei sehr geringem ADL der Schnittpunkt zu den damaligen HD350 oder X3 von JVC. Grob aus der Erinnerung: Die 0,90" DC3 und DC4 Geräte lagen bei 3000:1 und Etwas drüber. Ansi 500 bis 600:1. ADL kann man aus den beiden Werten recht gut interpolieren, da der Verlauf recht gleichmäßig ist. Der Infocus SP8602, denn hier viele gekauft haben, da er zum Schluss über Red Chilli um 1000,- Abverkauft wurde (als 5000,- Gerät !!), hatte zwar nur den 0,65" Chip, glaub sogar nur als DC3, aber scheinbar einen guten Lichtweg, Optik, den dieser wurde mit 3000:1 und Ansi 625:1 gemessen. Erst vor paar Monaten war hier in Österreich wieder ein Gerät inseriert, 380,- unter 1000h. Zozi aus dem HKV hat seinen Christie HD10K-M, welchen man gebraucht um ca. 5000,- bekommt, 3x0,95" Chip (keine Ahnung ob DC3 oder DC4) von 2300:1 auf 5300:1 optimieren können ![]() Als ich im Jänner bei ihm war, waren es nur die 2300:1 und trotzdem hätte ich sofort gegen meinem N5 getauscht ;). Nur leider ist das Teil so scharf, dass man unter 1:1 Sitzabstand sofort das Fliegengitter sieht. Dazu muss man nicht konzentriert suchen, sondern bei meinem 0,85 x Bildbreite Abstand sieht man es immer. Leider. Deshalb hatte ich den Pana auf meiner Wunschliste. Nur bis jetzt nicht drüber getraut: A findet man keine Testberichte B kann man sich Gerät nirgends mal ansehen. C: Das Gerät gehört einem auf Immer und ewig. Das ist mir zu riskant. Mit 15 bis 20k reden wir hier von richtig Kohle. Dazu kommt, dass Oto das Objektiv optimiert hat, Licht gegen Kontrast eingetauscht hat. Wenn auch mit der Anamorphen Linse, aber im Lichtweg gemessen, sind die Werte schon verdammt niedrig. Selbst wenn man bei den ADL Werten eine größere Unbekannte hat: Der ON/OFF wird schon stimmen und somit ist auch dieses Pro Gerät, welches neu immerhin knapp 6 stellig kostet, auch sehr geringe Kontrastwerte, wie alle anderen Shifter auch. Leider, den ansonsten wärs ein tolles Gerät: Nicht zu groß, oder Laut (für ein Pro Gerät), Laser, Hell, viele Einstellmöglichkeiten, FI !! (gibts bei den Pro Geräten ansonsten kaum). |
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Abaqus68
Inventar |
12:53
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#264
erstellt: 05. Sep 2022, |||
Danke für die ausführlicher Beschreibung. Klingt aber in Summe doch recht abenteuerlich. Ich tu mich auch immer schwer gebrauchte Geräte für mehrere Tausend Euros ohne Garantie zu kaufen. Ach ja, der Vivitek hat ggü. dem W2000 eine FI, die sogar recht brauchbar ist. Aber in Summe zeigt sich, dass die technische Entwicklung bei den Projektoren nicht einfach nur voranschreitet, sondern immer auch Kompromisse beinhaltet. Ich weiß Ihr wollt es nicht glauben, aber die Dynamische Blende beispielsweise ist bei den Sonys ein enormer Gewinn und die wurde nun eingespart. |
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Mankra
Inventar |
13:16
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#265
erstellt: 05. Sep 2022, |||
Natürlich ist Gebraucht-Kauf ohne Garantie immer mit einem gewissen Risiko verbunden. Jedoch bei KFZs geht man noch ein höherem Risiko ein. Sicher kann mal ein Fehlgriff dabei sein, aber im Schnitt spart man doch einiges an Kohle, als wenn man diese Klasse neu kaufen würde. Und hier würde ich bei den Pro-Geräten eher das Risiko eingehen, als bei einem Consumer-Gerät. Mir geht es eher darum, dass es ein Blindkauf mit wenig Erfahrungsberichten wäre und das Teil mehr oder weniger unverkäuflich ist, Ich bin auch ein Befürworter einer automatischen Blende und auch einer Lampensteuerung. Manche würden ja auf Helligkeit verzichten, damit der Schwarzwert bei dunklen Szenen besser ist.......dann nehm ich lieber mehr Helligkeit und die Blende/Lampe soll halt bei dunklen Szenen runter regeln. Klar sind dann die Spitzlichter nicht so hell, wie beim gleich hellen Gerät ohne Lampen/Blendensteuerung, aber gleich hell, wie ein so dunkles Gerät wie hier mit geschlossener Blende. Blende hat gegenüber eine Lampensteuerung den Vorteil, dass mit geschlossener Blende nicht nur der Schwarzwert, also das ganze Bild dunkler wird, sondern der Kontrast ne Spur besser wird. |
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olsch
Stammgast |
15:08
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#266
erstellt: 05. Sep 2022, |||
Vielleicht sollte man in der Liste noch aufnehmen das die Sony`s das nur im neuzustand schaffen ;-). Bei Full HD hatten die DLP ja immer ihre stärke im Inbildkontrast, da waren die vom Punch damals jeder anderen Technik weit überlegen. Wollte Damals die LCD Fraktion aber nie wahrhaben,Mit den Shiftern hat sich das aber erledigt. |
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Abaqus68
Inventar |
12:22
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#267
erstellt: 23. Dez 2023, |||
Hier ist eine sehr interessante Analyse von FoLLgoTT: ![]() Da Du ja nach Ideen gefragt hast: Ich würde mal probieren die Summe der Fehlerquadrate der jeweiligen Projektoren gegenüber den Zielwerten zu berechnen. Vielleicht bekommt man dann einen sinnvollen Vergleichswert in dem Sinne, der eine Projektor schafft es zu 70% den Content wieder zu geben und der andere zu 50%. Ein weiterer wichtiger Punkt auf den ich ja immer mal wieder gerne Hinweise ist, dass sobald etwas Licht im Bild (und damit auch im Raum) ist nur noch ein Bruchteil des Kontrastes auf der Leinwand ankommt. Armin hatte doch ein Exceltool zur Verfügung gestellt mit dem man für reale Räume den Kontrast für jede beliebige ADL-Stufe auf der Leinwand berechnen kann. Das wird die Differenzen hin zu helleren aber auch zu Mischszenen nochmal deutlich verändern. Ich fände es interessant zu sehen, wie sich dann das Fehlerquadrat der beiden Projektoren für verschiedene reale Räume ändert. Welchen Film hast Du denn bei Deiner Auswertung dargestellt? Mich überrascht wie häufig hohe Kontraste abgerufen werden. Mein Eindruck ist, dass es sehr wenige Szenen ganz ohne einzelne Spitzlichter gibt. Edit: letzter Satz ist Quatsch in diesem Zusammenhang. Da habe ich nun selbst Schwarzwert mit Kontrast verwechselt. [Beitrag von Abaqus68 am 23. Dez 2023, 16:02 bearbeitet] |
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FoLLgoTT
Stammgast |
13:29
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#268
erstellt: 24. Dez 2023, |||
Bezogen auf den Kontrast wird das nicht möglich sein, denn der ist ja immer unendlich ist, sobald Schwarz (also 0 Nits) im Bild vorkommen. Bezogen auf die Abweichung der unteren Stufen zum Soll schon. Das Dumme ist auch, dass die ADL nichts über die Werteverteilung (Histogramm) aussagt. Selbst wenn ich wollte, hätte ich die Informationen über jeden Pixel gar nicht bzw. müsste sie mir umständlich beschaffen (gibt das Script so derzeit nicht her).
Ja, die Kurve könnte man zusätzlich darüberlegen. Oder man lässt sie in die ADL-Messung des Projektors einfließen. Also durch eine reflektive Messung an der Leinwand.
Das war "Parasite". Der hat helle, aber auch viele sehr dunkle Szenen. PS: bist du nicht im Heimkinoverein angemeldet? Ich würde das Thema ungerne an zwei Stellen diskutieren. ![]() [Beitrag von FoLLgoTT am 24. Dez 2023, 13:30 bearbeitet] |
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Abaqus68
Inventar |
18:25
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#269
erstellt: 24. Dez 2023, |||
Ah, doof mit den unendlichen Kontrasten. Ich denke Du nimmst den Wert des hellsten und des dunkelsten Pixels im Bild um den Kontrast zu berechnen. Da der helle Punkt bei SDR ja immer korrekt abgebildet wird, könntest Du evtl. nur den Wert des dunkelsten Punktes zur Fehlerberechnung verwenden. Ich finde den Ansatz mit den ADLs erstmal gut für eine grobe Einordung. Die Messung ist ja schon so schwer genug. Das coole ist, dass das Licht in einem Raum nur von der Helligkeit abhängt, also z.B. ca. 3% in einem nicht optimierten Raum. Ich habe z.B. 0,9%. Wenn man den Wert in seinem Raum mit seiner Leinwand einmal ermittelt hat, kannst Du einfach die jeweilige prozentuale Helligkeit auf den gemessenen Schwarzwert der jeweiligen ADL-Stufe drauaaddieren, um den verminderten Kontrast zu berechnen. Sorry, im HKV bin ichleider nicht, sonst hätte ich direkt dort geschrieben. Vielen Dank für Deine tollen Beiträge egal ob hier oder dort und Frohe Weihnachten! [Beitrag von Abaqus68 am 24. Dez 2023, 18:26 bearbeitet] |
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FoLLgoTT
Stammgast |
20:53
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#270
erstellt: 24. Dez 2023, |||
Ich glaube, da liegt ein Missverständnis vor. Ich rechne keinen Kontrast aus. Ich habe in der Auswertung den zeitlichen ADL-Verlauf des Films auf die ADL-Kontrast-Kurve eines Projektors angewendet. Das heißt, für jedes Frame wird die ADL berechnet und dann in der Kontrast-Kurve des Projektors geschaut, wie viel Kontrast dargestellt werden würde. Welche Minimal- und Maximalwerte das Frame enthält, ist in der Auswertung nicht enthalten (da irrelevant). |
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Abaqus68
Inventar |
11:40
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#271
erstellt: 25. Dez 2023, |||
Ok, verstehe, die ADL-Berechnung wertet ja alle Pixel aus und berechnet eine durchschnittliche Helligkeit. Du weißt also garnicht, ob der jeweilige Kontrast benötigt wird. Es könnten ja im Extremfall alle Pixel Grau sein. Es ist also eher eine Darstellung des Potentials des Beamers. Ohne Min und Max im Bild gibt es also keinen Zielwert. Ich weiß jetzt auch nicht, ob es Sinn machen würde die Fehlerquadrate zwischen den beiden Beamern zu berechnen. Man könnte höchstens sehen wie sich der Wert je nach Film und je nach Raum verändern würde. |
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Abaqus68
Inventar |
07:19
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#272
erstellt: 15. Feb 2025, |||
Ich schaue ja mittlerweile schon über ein halbes Jahr auf einem Hisense 5kl UST-Beamer auf einer grauen 2,9m breiten Leinwand in einem fürchterlich hellen Wohnzimmer mit vielen reflektierenden Flächen. Vorher hatte ich einen Adamantium Tunnel und eine 3,35m weiße Leinwand auf der ich einen Sony VW-Laser und zeitweise parallel auch einen JVC X7500 betirieben habe (siehe Vergleichsbilder im Sony-Thread). Da ich immer wieder überrascht war, wie gut mir das Bild des Hisense trotz fürchterlich schlechter technischer Daten (Kontrast ca 982:1, Farbtemperatur viel zu hoch) gefallen hat, habe ich ihn intensiv mit dem X7500 verglichen (siehe Thread). Die erste Erkenntnis war, dass die höhere Helligkeit des Hisense, einen wesentlichen Einfluss hatte. Denn der JVC war mit der grauen Leinwand überfordert. Selbst relativ dunkle Szenen wirkten auf dem Hisense ansprechender. Ich habe daher versucht alles aus dem JVC rauszuholen (auf Kosten der Farbgenauigkeit), um eine Mindesthelligkeit zu erreichen, damit eine Vergleichbarkeit auf Augenhöhe stattfinden kann. Leider kann ich keine Vergleichsbilder hochladen. Hier die Kontraste auf der Leinwand gemessen:
Der JVC hat nicht nur bei niedrigen, sondern auch bei hohen ADL-Werten höhere Kontraste. Trotzdem wirkt das Bild des Hisenses bereits bei mittelhellen Szenen im direkten Vergleich kontrastreicher, selbst noch wenn ich den Laser des Hisense auf die gleiche Helligkeit des JVCs reduziere. Ich hab dann noch versucht am Gamma und an den Farben des JVCs zu kurbeln, um möglichst dicht an den Bildeindruck des Hisenses ranzukommen. Der Abstand wurde geringer, blieb aber trotzdem erhalten. Ich weiß es ist schwer zu glauben ohne Beweisbilder. Ich hoffe, ich kann sie bald wieder hochladen. |
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Mankra
Inventar |
12:57
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#273
erstellt: 16. Feb 2025, |||
Das klingt zuerst mal unlogisch.... Bei mehr Helligkeit, OK, der der Kontrasteindruck steigt mit der Helligkeit. Bei gleicher Helligkeit, höheren Messwerten: Woher kommt der Eindruck? Die Kontrastmessungen hast wahrscheinlich mit voller Helligkeit des Hinsense durchgeführt, oder? Wie hast die Helligkeit reduziert? Per Laser-Leistung oder mit einer Blende und damit ev. steigendem Kontrast? Wenn Blende: wäre damit eine Kontrastmessung interessant. Sind auch schwarz/weiß Szenen kontrastreicher? Schwarzes Weltall mit weißen Sternen oder weißem Raumschiff (Beginn einiger StarWars Filme, Passengers Weltraumspaziergang, die diversen weißen Lichter vs. Weltall), das Schwarz bei gleicher Weiß-Helligkeit dunkler? Oder kommt der Eindruck von "normalen" farbigen Szenen? Ich hab nichts mit der Modellbezeichnung gefunden, anderen Hinsense UST Geräte haben keinen RGB Laser. Aber schon mit Single-Laser ist ein gewisser Helmholtz Kohlrausch Effekt vorhanden, dass Farben reiner, kräftiger wirken. Ev. das Farbvolumen höher? Da müsste man bei gleicher Weißhelligkeit die RGB Farbhelligkeiten vergleichen. Wobei die Frage ist, ob der Sensor das Laser-Gerät korrekt misst. Wahrscheinlich ist Blau recht schmallbandig. Ev. ist der Farb-Kontrast höher, obwohl der Schwarz zu weiß Kontrast niedriger ist? Du schreibst auch von Gamma-Anpassungen: Hat der Hinsense ev. eine aktive Gamma Regelung oder einen etwas steileren Gamma-Verlauf? Ich nutzte seit kurzem eine Custom-Gamma Kurve: Namor Noditz hat vor paar Monaten den sogenannten "Highlight Trick" raus gefunden, womit bis ca. 95% Weißhelligkeit korrekter Weißpunkt verwendet wird, die letzten 5% lassen wir ins native Farbspektrum, Richtung Grün, etwas abgleiten. Damit holen wir 15 bis 30% (je nach Einstellung) mehr Helligkeit und Kontrast (Schwarz bleibt ja gleich) heraus. Szenen mit Spitzlichtern profitieren wirklich deutlich davon. Ich hab dann diesen Workaround genutzt, um das Gamma im dunklen Bereich an zu passen, ab zu senken. D.h. dunkle Bereiche hab ich abgesenkt, komprimiert, dafür mehr Spreizung im mittleren Bereich. Das hat richtig viel Bildtiefe gebracht, den Kontrasteindruck stark verbessert. Inzwischen hatte ich 3 Besucher hier, und jeder war erstaunt wie stark der Bildeindruck sich verbessert. Hat der Hinsense ev. auch eine weitere aktive Bildmanipulation. Wieder Namor Noditz: Er hat vor kurzem einen Shader für den MPC Player vorgestellt, welcher aktiv die Helligkeiten besser verteilt und damit den Kontrasteindruck ebenfalls verbessert. Ist zwar nix für Puristen, aber elektronisch kann der Bildeindruck deutlich verbessert werden, die Hardware-Limits besser genutzt werden. Ich schätze, die neuen Geräte von Valarion und Co werden auch per Software ziemlich tricksen. Das Thema Bildwirkung bleibt recht komplex. |
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Abaqus68
Inventar |
14:37
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#274
erstellt: 22. Feb 2025, |||
Sorry Mankra, dass ich so spät antworte. Ich hab mich sehr über Deine Anregungen gefreut, war aber unterwegs und konnte nicht antworten. Der l5k ist ein chinesisches Modell mit Blaulaser und einer Angabe von 138%Rec07. Der Kontrast ist mit 3500:1 angegeben. Davon kommt aber nur ein Bruchteil an. Eine Blende hat er nicht, nur ein Dimming das aber wenig bringt und starkes Bandindg verursacht. Wenn ich mit meinem Colorchecker ohne Profil messe, komme ich auf sehr hohe Farbtemperaturen über 10000k. So ganz glaube ich das nicht. Wenn ich auf 6500k wird das Bild unerträglich kontrastarm und dunkel, nicht zu genießen. Ich habe daher einfach 5 Blaupunkte reduziert, so dass es für mich stimmig aussieht. Es wird sicherlich noch zu kalt sein aber die Helligkeit und der Kontrast timen augenscheinlich. Ich habe das Gefühl, dass eine höhere Farbtemperatur einfach kontrastreicher wirkt, weil sich so die im Film vorkommenden Farben mehr differenzieren. Um den JVC annähernd hell zu kriegen, muss ich ja Grün dazu geben. Das scheint eher den Gegenteiligen Effekt zu haben. Dein Ansatz Farbkontrast finde ich gut, daran hatte ich auch gedacht, weil in dunklen Szenen die Farben noch richtig schön durch kommen, wo mein Sony einfach nur grau war (ohne Vorspannungstrick). Weißt Du ob bzw. man den Farbkontrast messen kann? In dunklen Szenen, die eher Schwarz-Weiß sind, ist das Grau dann schon nochmal präsenter, aber da die Durchzeichnung und Schärfe erhalten bleibt, empfinde ich es als weniger schlimm wie beim Sony. Da wurde immer alles so diffus. Und ja, der Hisense hat eine dynamische Kontrastverstärkung, die das Bild knackiger macht. Da sie etwas Durchzeichnung kostet, benutze ich sie in Kombination mit High Bright. Das wird in Summe vermutlich wie bei Dir den Gammaverlauf etwas in Richtung Bildtiefe verbiegen. Als ich damals bei meinen Sonys immer mit den Custom-Gammakurven gearbeitet habe, kam es jedoch immer zu dem Konflickt Durchzeichnung in dunklen Szenen vs Bildtiefe in Michszenen. Das war nie so recht aufzulösen Das klappt bei dem Hisense mit den beiden Funktionen besser. |
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Abaqus68
Inventar |
14:43
![]() |
#275
erstellt: 22. Feb 2025, |||
Ach ja, die beiden Ansätze von Namor habe ich verfolgt. Wenn ich nicht nur streamen würde, hätte ich den Shader auch schon längst ausprobiert. Obwohl ich den HTPC gerade meinem Sohn zum Zocken überlassen habe. Namor hat echt geniale Ideen und obendrein auch noch die Fähigkeiten sie umzusetzen ![]() ![]() ![]() |
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Mankra
Inventar |
20:55
![]() |
#276
erstellt: 22. Feb 2025, |||
Mit einem einzigen Laser, über DCI P3 hinaus (P3 liegt ja irgendwo bei 126% Rec 709, wobei man sich noch die Eckpunkte ansehen muss), nicht schlecht.. Dieser große Farbraum, ev. mit leicht übersättigten Farben, könnte auch ein Anhaltspunkt sein. Den Sensor müsstest wohl gegen einen Spectro mit kurzer Wellenlänge profilieren. So ist es wohl schwierig eine Vergleichsmessung zu machen. Ansonsten braucht man ja nur die RGB Helligkeiten gegen den Schwarzwert vergleichen. Farbhelligkeit/Farbvolumen ist bei DLP Geräten immer wieder ein Thema. Durch ein Weißsegment im Farbrad eine tolle Weiß-Helligkeit, Farben weniger. Ich hatte auch vor dem HL-Kick-Trick eine minimal kühlere Farbtemperatur eingestellt, zumindest bei 100%. Eigentlich ging der Gedanke eh in die selbe Richtung, ohne es technisch soweit aus zu arbeiten, wie Namor. Mir gings dabei um das reinere, weißere Weiß und paar % Helligkeit war es auch. Mit dem HL-Kick hat man oben raus noch zusätzlich eine Progression, womit HDR Effekte etwas verstärkt werden. Der ist inzwischen Dauerhaft aktiviert. Diese Woche hab ich Namor besucht, um seinen Shader mal Live im Einsatz zu sehen. Namor nutzt ne recht agressive Einstellung des Shaders. Tw. genial (in Verbindung mit seinen 270 Nits !! auf der Leinwand), besonders bei Anime und gutem CGI Szenen (Valarian, Coco, usw.). aber die Kontrastverstärkung holt auch Bildfehler gnadenlos hervor. Szenen, wo ich noch nie ein Hintergrund-Rauschen sah, z.B. Lucy Endszene der weiße Hintergrund, wird das sichtbar. Ist aber kein Fehler des Shaders, spreizt man am PC den Kontrast eines Screenshots, bzw. sieht sich den Hintergrund in Detail an, sieht man, dass die weiße Fläche doch unterschiedliche Helligkeiten hat. Scheinbar haben TV-Serien einen eher komprimierten Kontrastumfang. z.B. Silo ist recht flach, mit dem Shader sieht es gut, normal aus. Eine Theorie ist, dass TV-Produktionen weniger Kontrast haben, da es sonst dort übersättigt aussehen würde. Für uns Beamer-Nutzer ist der Kontrast dann zu gering. Kino-Filme werden anders gemastert, da auch Kino-Projektoren (LED-Walls und DV mal ausgenommen), weniger Kontrast haben. Diese Dyn. Kontrastverstärkung könnte so ähnlich wie Namors Shader arbeiten, Bild analysieren und wenn der Kontrastumfang nicht ausgenutzt wird, das Bild strecken. Ev. auch eine etwas steilere Gammakurve, nach Bedarf. Wie geschrieben, per Software lässt sich noch viel raus holen. Schätze, da werden die neuen Player, wie Valerion, wohl auch dran arbeiten. |
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